Laissez faire
Hey Zara!!
Der Staat hat sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren:
Rechtssicherheit, Sicherheit, Straßen etc.
Hast du womöglich schon einmal etwas von antizyklischer Wirtschafts-
und
Finanzpolitik gehört, um entsprechenden Krisen zu begegnen?
Ja, davon habe ich schon gehört. Von den ewig wiederkehrenden
Massnahmen
der Politiker (die nicht abgewählt werden wollen nach 4 Jahren /
"Politik
ist Inkasso" PCM), Rezessionen abzuwenden, worauf dann diese künstlich
abgewürgten Korrekturen alle auf einmal erscheinen, inform einer
Depression.
Weißt du denn genau, ob das ein grundsätzliches Problem antizyklischen
Handelns oder eben ein reines Personalproblem der Politikerkaste ist, bei
denen sich erfahrungsgemäß kurzfristig machtklammernde Intentionen vor
langfristig der Allgemeinheit nützende Effekte ergeben? Wenn wir
Bonobo-Phantasien mal außen vorlassen, brauch ich dir ja wohl nicht zu
sagen, dass Laissez-faire innerhalb eines Großkollektivs an sich schon ein
Oxymoron ist. Ein Staat sollte sich dann wenigstens nicht seiner
sozialrechtlichen Verantwortung entziehen dürfen.
Ja, ein Oxymoron. Wo das totale Laissez faire herrst, bei den Indigenen und nicht nur bei den Bonobo, der Staat seine klebrigen Finger also nicht im Spiel hat, können sich solche Depressionen gar nicht ereignen.
Bei Grosskollektiven gibt es nur mehr oder weniger laissez faire. Von Nord Korea über China bis Estland/Schweiz.
Grüsse, Zara