uns vielleicht auch ein 3. Weg ?

kaddii, Chorin OT Serwest, Donnerstag, 26.05.2022, 15:25 (vor 695 Tagen) @ FOX-NEWS7520 Views

Hallo Fox

Mit ein wenig Fantasie erschliesst sich mir auch ein 3. Weg. Während wir in Mitteleuropa kräftigst hinter die Fichte geführt werden, läuft die Aktion in der Ukraine wie auf Schienen.
Als militärisch vorgebildeter Mensch vergleiche ich meine Erfahrungen mit der Schlacht am Medientopf und wundere mich nur noch. Verständlich ist das alles nicht.

1. Wann, wo und wer hat was von einem Blitzkrieg gefaselt ? Wer, wann und wo wurde die Taktik der Russischen und Alliertenstreitkräfte täglich neu definiert. Was, wer und wann kann hierfür eine belastbare Aussage liefern ?
2. Ich habe was von stärksten Verlusten und erheblichen Nachschubssorgen der russischen Streitkräfte um Kiew rum gelesen und gehört. Führte dies zu irgendeiner Niederlage in anderen Landesteilen und ist deshalb der Feldzug als gescheitert zu betrachten ? Niemals, never es trat ein sehr bitterer Lerneffekt ein und wer die Glocken läuten hört, könnte ja mal die Stimmung im Donbass mit der in Kiew vergleichen.
3. Mariupol, da war doch was ? Kriegsverbrechen, Gräueltaten und Menschenrechtsverletzungen und dann nach Kapitulation der Ukrainer keine sofortige Beseitigung . Wer kann sowas nachvollziehen ? 8 Jahre Beschuss der Zivilbevölkerung im Donbass und dann zurück nach Hause ? Ich hätte dafür mehrere Kampfsätze Munition in petto.

Vor einiger Zeit ging es um die Frage will Russland die ganze Ukraine oder was sonst ?
Nun eigentlich ist bereits heute diese Frage geklärt. Um eine prowestliche Stimmung zu schaffen wird der Ukraine Geld in unbeschränkter Höhe angeboten natürlich, als Kredit.

Mit was und wann wird diese Kreditierung den zurückgeführt ? Getreide, Kohle, Erze liegen überwiegend in den einzelnen Landesteilen z.b. Donbas, Saphorosje, Cherson und Odessa. Der Rest des Landes ist fast ohne nennenswerte Leistungsfägigkeit, also muss wenigstens die Natokarte stechen.

Klar hört sich ein täglicher Vormarsch von 10-20 km nicht viel an, aber dies mußten auch die deutschen Landser 1943/44 täglich erleben. Wenn die Temperaturen steigen die geografischen Verhältnisse besser werden wird der Durchmarsch mit anderer Geschwindigkeit möglich sein zumal die tiefe Verteidigung im Donbas dann zerschlagen ist.

Klar wird es an einem bestimmten Punkt ernsthafte Verhandlungen zum Waffenstillstand geben aber bis dahin verliert Europa täglich Unsummen Geld sowohl an die Ukraine als auch an die USA.

Und schon ist mein 3. Weg da, lasst die USA und die Europäer doch liefern, liefern, liefern. Auf die reale Situation vor Ort hat dies keinen Einfluß.


Z

Kaddii, Serwest, 17°, bewölkt


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