...könnte man einfach eine hinreichend große, repräsentative Probe aus der Gesamtbevölkerung ziehen (z.B. um hunderttausend Personen) und deren Blutserum auf Sars-CoV-2-spezifische T-Gedächtniszellen hin untersuchen.

Bei den meisten Pathogenen (auch den Atemwegsviren) fängt unser Immunsystem den Eindringling ab, ohne daß wir je etwas davon in Form von Krankheitssymptomen merken (sog. "stille Feiung"). Wir schleppen daher auch nicht die ganze Zeit gegen alles und jedes Antikörper mit uns herum – Unser Blut wäre ja in kürzester Zeit zäh wie Teer.

Wer nicht wie ein Eremit lebt, also mindestens regelmäßig zur Arbeit oder zum Einkaufen muß, begegnet jedem aktuell zirkulierenden Erreger über kurz oder lang. Eine T-Zell-Immunität deutlich jenseits der 80%-Marke in der Gesamtbevölkerung ist daher zu erwarten.

Wie gesagt, man könnte das sehr einfach feststellen. Die entsprechenden Nachweisverfahren sind jederzeit verfügbar.

Aber man will nicht.

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Ainsi continue la nuit dans ma tête multiple... elle est complètement dechirée... ma tête.
- Luc Ferrari