Wir haben IMMER ein Inflationsproblem

Rybezahl, Donnerstag, 28.10.2021, 17:35 (vor 910 Tagen) @ Naclador2691 Views
bearbeitet von Rybezahl, Donnerstag, 28.10.2021, 18:26

Hallo!

Entschuldigung bitte, aber da möchte ich Einspruch einlegen. Wie wir wissen, handelt es sich beim Kapitalismus um ein Ponzi-Schema.

Wer es richtig durchdenkt, muss auch früher oder später auf den Trichter kommen, dass hohe Inflationsraten für gewöhnlich nur im kapitalistischen Sommer auftreten. Ganz einfach: Im Frühling geringe Inflation, im Sommer hohe Inflation, im Herbst stagnierende Inflation und im Winter Nahe-Null-Inflation. Und das Gemache der ZBen von wegen "Preisstabilität" zielt letztlich darauf, die überbordende Inflation im Sommer zu begrenzen und im Herbst 'anzukurbeln'. Mehr ist das nicht.

Preissteigerungen oder Teuerungen oder Inflation im kapitalistischen Winter sind mit Sicherheit nicht auf eine "gesundende Wirtschaft" oder "Renkt-sich-wieder-ein-Wirtschaft" zurück zu führen, sondern - meiner Ansicht nach - ganz eindeutig auf eine implodierende Wirtschaft zurück zu führen. Und diese auf exorbitant steigende Staatsschulden und/oder vergleichbare 'Instrumente' der Zentralbanken (QE etc.).

Einen Zeitrahmen möchte ich nicht stecken, es kann sich noch um Jahre handeln, aber eines ist sicher: es wird unter den gegebenen Umständen keinen Frühling und auch keinen Sommer geben. Wo es sich - trotz steigender Inflation - noch angenehm leben lässt.

Aber nicht im kapitalistischen Winter. Im Winter zeigen steigende Inflation etc. immer auf das unabwendbare Ende hin, die Hyperinflation als Alternative zur deflationären Depression. Die Deflationären Zustände wurden nun (vom westlichen Machtblock) offenbar ausgereizt. Jetzt gibt es die Wahl zwischen richtiger deflationärer Krise und hyperinflationärer Krise. Letztlich wohl Stagflation, heißt schwindende Wirtschaft bei steigender Geldvermehrung (Staatspapiergeld).

Zumal es auch so aussieht, als würde das alles mehr oder weniger absichtlich - also planvoll - geschehen. Der Staatsbankrott wird nicht einfach erklärt und passiert auch nicht einfach, nein, dieses mal wird er gemacht! Das ist meine Unterstellung, ohne genauere Details zu kennen.

Irgendwie muss man auch froh darüber sein. Lieber Spritzen-Krieg als Atombomben-Krieg.

Es grüßt der
Rybezahl.

PS: Übrigens ist mir aufgefallen, dass die Atemtechnik für Trance-Zustände nach Stanislav Grof et al. nach dem Elliot-Wellen-Muster verläuft. Aufbauen, konsolidieren, weiter aufbauen. Genau so.


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