Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber mit mehreren Logikbrüchen

Wayne Schlegel, Mittwoch, 22.09.2021, 23:24 (vor 947 Tagen) @ Durran1745 Views
bearbeitet von Wayne Schlegel, Donnerstag, 23.09.2021, 00:16

Theoretischer Angriffspunkt wären in der Tat die Briefwahlstimmen, denn nur sie sind nicht ständig lückenlos im Visier etlicher Augenpaare.

Und der Hinweis mit dem Hausmeister ist gar nicht so abwegig.

1. Warum sollte der "Hausmeister" selbst oder er seinen Kumpane von der CDU, SPD, AfD oder sonstwem nächtlichen Zugang mit seinem Generalschlüssel gewähren, damit diese, mit ihm dann bandenmäßig eine Straftat verwirklichen? Wie groß muss die Bestechungssumme oder der individuelle Vorteil sein, dass der Hausmeister wegen etwas, was sich bundesweit in der 20. Hinterkommastelle des Wahlergnisses niederschlägt und was beim Ausplaudern/Brüsten am Stammtisch eines einzigen der Beteiligten zu erheblicher Bestrafung samt Jobverlust führen würde?

2. Wieviele 1000 Stimmen können sie mit dem von DT beschriebenen manuellen Aufwand bei Nacht und Nebel dann so manipulieren, dass es nicht sofort auffällt? Sie können ja schlecht 90 Prozent ihrer jeweiligen Entourage zuschanzen oder die einer unliebsamen (meinetwegen Partei der Bibeltreuen Christen) komplett entfernen/umschreiben?

Für letzteres müssten sie sämtliche Stimmzettelumschläge öffnen oder, wenn sie komplett austauschen, die richtige Anzahl vorausgefüllter Stimmzettel, die einigermaßen dem üblichen Proporz der nicht entfernten Parteien entspricht, einbringen. Eine komplette Entfernung würde auffallen, wenn das Briefwahlergebnis 0% für unsere bibeltreuen Christen ausweist, das Urnenergebnis aber 6,8% ist.

3. Wieviele "Hausmeister" machen das in den Rathäusern in D, damit die Wirkung sich nicht nur in der 20. Hinterkommastelle des Bundesergebnisses erschöpft?
Wenn es allerdings eine Loge der Rathaushausmeister gäbe oder ein Hausmeisterberger-Treff mit Briefings und Training ... viel Training, denn sonst funktiert Otto-Normalhausmeiser vielleicht nicht perfekt und vergisst seine Taschenlampe oder Schraubenzieher inmitten der Unterlagen. In diesem Punkt noch fehleranfälliger wäreallerdings der Bürgermeister, wenn er sich dafür herablassen würde. Das Durchschnittsstadtoberhaupt vergisst mit ziemlicher Sicherheit seine Visitenkarten, sein Wahlempfehlungsschreiben oder seine Feder, nachdem er alles mit eigenem Namen und ohne I.A.-Zusatz unterschrieben hat, weil er das so gewohnt ist.


Ich bleibe bei der Hypothese, dass es einer Wahlfälschung nicht bedarf, weil die Menschen so wählen, wie sie wählen. Und wie es dann natürlich im Ergebnis steht.

Eigenes Wunschdenken trübt die Wahrnehmung, vernebelt die Sinne. Braucht man sich doch nur bei seinen Mitmenschen umzuhören, wie die ticken. Die ticken so, dass das Ergebnis tatsächlich rauskommt, was am Sonntagabend/Montag vermeldet wird.


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