Ganz einfach

CalBaer, Dienstag, 21.09.2021, 06:11 (vor 942 Tagen) @ DT2555 Views

Faelschung passierte auf hoeheren Ebenen durch die hoechsten Chargen der "Gewinner". Der letzte Wahlleiter war z.B. Egon Krenz, Mitglied des Politbueros und Sekretaer des ZK der SED. Da wurde das Ergebnis beliebig zurechtgebogen.

Die Wahllokale hatten einzig die Aufgabe, Nichtwaehler und Nein-Stimmer zu denunzieren. Wer bis mittags nicht im Wahllokal erschien, wurde zu Hause aufgesucht. Wahlzettel mussten nicht angekreuzt werden, sie waren gueltige Ja-Stimmen, so wie sie ausgegeben wurden. Nein-Stimmer waren ganz einfach zu identifizieren, denn sie gingen durch die Wahlkabine (manche Wahllokale in ganz strammen Bezirken hatten nicht mal eine). Wahl zwischen Kandidaten gab es nicht, sondern nur Ja- oder Nein-Stimmen fuer die Liste der Kandidaten. Wer nicht im Wahllokal erschien oder mit "nein" auch nur fuer einen Kandidaten der Liste stimmte, kam auf die Liste und musste mit Aerger bis Repressalien in der Schule, im Betrieb, in der Sportgruppe usw. rechnen. Man konnte auch sicher sein, dass mindestens ein Stasi-Mann im Wahllokal sass.

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