Dann mach doch einfach mal einen sinnvollen Gegenvorschlag (mT)
und stell den hier zur Diskussion.
Einfach nur auf Vorschläge draufschlagen ohne zu sagen, wie es besser geht kann jeder.
Wenn die Tankstellen alle Notstromaggregate haben und der Diesel von der Raffinerie zu den Tankstellen weiter rollt, ist zumindest schon einmal die Logistik gesichert, was in so einer Situation ganz wichtig ist.
Ein 18 kW Gerät, was mit Diesel läuft und was wohl eine Tankstelle versorgen kann, kostet 4000 EUR:
https://www.pro-lift-montagetechnik.com/epages/78156040.mobile/de_DE/?ObjectPath=/Shops...
Dazu noch ein bisschen Schalttechnik für die Netztrennung, die Erdung und den Anschluß des Generators.
Oder willst Du, daß alle Tankstellen down sind, und dann ist nichts mehr los auf den Straßen bis auf das, was die Leute noch an Sprit im Tank und im Reservekanister hatten. Dann können keine Polizeiautos, keine Rettungswagen, keine Dienstleister die die Leute aus den Aufzügen holen, keine lokalen Dienstleister, die vielleicht Wasser und Nahrung holen, mehr tanken.
Ich frage mich, wieso man nicht einmal zB im Mai, wenn es weder zu warm noch zu kalt ist, ein europaweites Experiment macht, wo man die Leute vorher aufruft, sich für 1 Woche einzudecken. Dann fährt man das Netz runter und dann testet man, ob mit den schwarzstartfähigen Kraftwerken das Netz wieder hochgefahren werden kann und wie lange die Synchronisierung der Teilnetze dauert.
Du als Netzexperte kannst diese Idee vielleicht kommentieren. Ich weiß, daß am 25./26.4.86 bei so einem Experiment bzgl. des Nachlaufs der Generatorwelle von Tschernobyl letzteres in die Luft geflogen ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearkatastrophe_von_Tschernobyl
Aber ohne daß man so einen Hochstart durchführt weiß man nicht, was kritisch ist. Und besser man macht es mit einer vorbereiteten Bevölkerung und mit vorbereiteten Kraftwerkern und den Leuten von den Netzen als wenn das Ding aus dem blauen Himmel kommt.
Meine persönliche Meinung. Mich würde Deine dazu interessieren.
DT