Fehlende Unterhaltsaussichten verringern die Kinderzahl. Frauen bestimmen über die Reproduktion.
Den Ausführungen von Plancius stimme ich zu. Das Problem der Überbevölkerung ist real, weltweit wie national, denn Überbevölkerung lässt sich nach einer Formel berechnen, die
- Menschenzahl
- Ressourcen
- und Kultur
umfasst.
Erhöht sich die Menschenzahl, bedarf es größerer Ressourcen und/oder verbesserter Kultur, insbesondere in Hinsicht auf die Lebensmittelversorgung. Verringern sich Ressourcen oder ersetzt beispielsweise Nomadentum die Zivilisation als Sesshaftigkeit mit Bauernvolk, verringert sich die Zahl ernährbarer Menschen, bis der Schwellwert "Überbevölkerung" unterschritten wird.
Natürlich könnte der Faktor "Kultur" noch gestärkt werden. Nun, mir reichen jetzt schon Weizen- oder Zuckerrübenäcker bis zum Horizont. Ein lebenswertes Leben umfasst für mich das Vorhandensein von Rest- und Rückzugsräumen sowie Natur. Ohne Maikäfer oder Schmetterlinge aufzuwachsen, weil jeder Quadratzentimeter für Sojabohnen oder Insektenfarmen genutzt wird, um die Massen zu ernähren, erscheint mir als dystopisch. Auch kann man, zumindest im Westen, hinfahren wo man will, man wird in der scheinbar verlassensten Gegend nicht lange alleine sein. Überall wimmelt es von Hundeführern, Pilzsammlern, Wanderern usw.
Die zunehmende Digitalisierung, Rationalisierung, Mechanisierung, Robotisierung auch schon von Dienstleistungen, nicht nur der Produktion, wird irgendwann die Zahl benötigter Arbeitskräfte und die Arbeitszeit verringern, denn ein endloses Wachstum, das, wie bisher, die freiwerdenden auffängt, kann es nicht geben. Es bringt auch keine Lebensqualität, sich zum "Wachstumsendpunkt" etwa täglich neue Garderobe, einen neuen Hausstand usw. kaufen zu müssen, um den Wachstumszielen gerecht zu werden.
Zwei Dinge sollte man bei der "Bevölkerungsplanung" berücksichtigen:
1. Frauen entscheiden über den Nachwuchs. Wir Männer können vielleicht bitten. In unserer Kultur ist es weder wünschenwert, noch möglich, eine Frau zur Einnahme der Pille oder dem Verzicht auf sie zu zwingen oder zu prügeln. Ich kann mir auch nicht denken, dass viele unserer Männer das wollten.
Unterhaltspflichtig nun sind und werden vielleicht noch lange in erster Linie Männer ggü. Frauen bleiben. Der Wirkungsgrad des Wegfalls der Unterhaltspflicht dürfte daher überschätzt werden. Stiege auch die Bereitschaft der Männer, Väter (oder "Erzeuger") zu werden, änderte dies wenig am Fortpflanzungswillen der Frauen. Im Gegenteil würde deren Gewissheit, im Falle des Verlassenwerdens oder Alleinseins ohne Unterstützung dazustehen, ihre Bereitschaft, Mütter zu werden, gewiss eher noch verringern.
Für jemanden, der sein Volk erhalten möchte, müsste es also wünschenswert sein, Frauen bzw. Mütter so zu fördern, dass sie über eine sichere Lebensperspektive verfügen können.
Für jemanden, und das ist
2., der nur den Staat sieht und meint, dieser solle wirtschaftlich leistungsfähig bleiben, ein "Standort", evtl. mit "Verfassungspatriotismus", genügte es, schöne (?) Frauen aus Asien oder sonstige Arbeitskräfte nichteuropäischer Abkunft zu importieren, das Abstammungsvolk dadurch in einigen Generationen per Integrations- statt multikultureller Gesellschaft durch etwas "Neues" zu ersetzen und damit den Träger der deutschen Kultur, das Volk, abzuschaffen.
Man wird dann auch nicht mehr Deutsch sprechen. Das ist heute örtlich schon nicht mehr vonnöten.
Mir stellte sich dabei die Frage: wozu? Der "Standort" kann ja nicht Selbstzweck sein. Wenn es also nicht ums deutsche Volk geht, sondern um ein bloßes Deutschland irgendwelchen Volks, was an dieser Stelle nicht abwertend gemeint ist, sondern das Anderssein kennzeichnet, welches Interesse soll ich dann daran haben, dass diese nur mehr geografische Struktur wirtschaftlich führend sein, ja, wozu sie überhaupt als Völkerrechtssubjekt statt als bloße Verwaltungsgliederung existieren sollte?
Es ist ja kein Naturgesetz, dass zwischen Rhein und Oder oder zwischen Maas und Weichsel der Rubel rollen muss.
Natürlich kann man dafür sein, dass es so kommt und wird. Ich glaube immer noch, man dürfe auch dagegen sein, und wer das als "völkisch" auslegt, möge das Grundgesetz studieren, das durchaus völkisch strukturiert und als Grundgesetz des Volksstaats angelegt ist. Es kennt z. B. Deutsche, die keine deutschen Staatsangehörigen sind, sowie auch deutsche Staatsangehörige, die keine Deutschen sind (Dänen, Sorben, evtl. Kaschuben - Vorderasiaten und Afrikaner in der Verfassungsrealität aber seltsamerweise nicht).
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Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.