Ahrtaleffekt u.a.

Martin, Sonntag, 17.03.2024, 10:28 (vor 284 Tagen) @ Echo2371 Views

Die Propagierung von Wirkungsgraden bei Luft-WP von 400 % bis 600 % sind Augenwischerei. 600 % Wirkungsgrad bei 20 °C Außentemperatur sind irrelevant, da hilft es eher, die Fenster zu öffnen. Bei der seriösen Konzipierung von solchen technischen Anlagen müssen aber nicht nur die durchschnittlichen Witterungsverhältnisse, sondern zu einem gewissen Grad auch Extremsituationen eingeplant werden (Ahrtaleffekt). Gerade dann, wenn es zu einer Woche extremer Kälte kommt, ist die Versorgung mit ausreichender Wärme sicherheitsrelevant. Heute ist die Versorgung mit Gas in solchen Situationen kein Problem. Wären aber WP ähnlich stark verbreitet, dürfte dann, wenn Wärmepumpen Höchstleistung abverlangt würde, die Stromversorgung zusammenbrechen, auch mit der Aussicht, dass Photovoltaik (Winter) und WKA beeinträchtigt wären. Das, wohin Habeck und Co. steuern wäre dann eine tödliche Falle. Kinderbuchautoren können sich die Welt allerdings beliebig zurechtlegen, deren Risikomanagement endet mit der Frage, auf welchen Platz man bei Amazon landet.

Zu den nicht erwähnten Nebenwirkungen der WP gehört der Lärmpegel. Mein Heizungsbauer meinte, dass er da schon Probleme hatte, dass Eigentümer auch schon mal eine WP rückbauen mussten. Die grün angehauchte EnBW klärt auf https://www.enbw.com/blog/wohnen/energie-sparen/lautstaerke-einer-waermepumpe-was-tun-w...

Unter "5 Maßnahmen, um die Lautstärke einer Wärmepumpe zu reduzieren" steht als erster Punkt "Kommunikation mit dem Nachbarn". Ich bin neugierig, wieviel dB das bringt.


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