Bei dem Interview mußte ich an meine ehem. Nachbarin in P. denken

Dieter, Samstag, 16.03.2024, 18:28 (vor 285 Tagen) @ Olivia3987 Views

Hallo,
also, meine ehem. Nachbarin in P. bewohnte ein fensterloses Haus mit ca. 25qm Grundfläche ohne Strom und hatte einen Wasseranschluß/Auslaufhahn an der Außenwand. Sie kochte vor dem Haus im Garten auf dem nackten Boden mit ein wenig Holz in dessen Glut ein Tonkrug stand.
WC oder ähnliches gab es nicht, das wurde dann im gegenüberliegendem Wald erledigt. Die Wäsche wurde auf nem Rubbelbrett gewaschen. Zu essen gab es das, was der Garten (einschl. Geflügel) hergab. Als Waschbecken diente eine Plastikschüssel für alles, also ob Gemüse oder Hände waschen oder, oder.

Auf diese Weise hat sie ohne Mann und ohne Sozialsystem ihre Kinder großgezogen und machte solange ich sie kannte immer einen glücklichen Eindruck, immer mit strahlenden Augen und guter Laune, obwohl man ihr die Schwere ihres Lebens körperlich ansah. Ich habe sie bewundert und als hochintelligent eingeschätzt, obwohl sie weder lesen noch schreiben konnte.

Das zum Thema Smart-home, Bedürfnisse, Luxus, Glück/Zufriedenheit usw.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.


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