Wie finanzieren sich eigentlich gerade die EU-Südstaaten?

Steppke, Mittwoch, 08.03.2023, 12:01 (vor 655 Tagen) @ Olivia2669 Views

Lindner sagte, dass sich die Zinskosten für DE von 4 Milliarden auf 40 Milliarden (p.a.) erhöht haben (verzehnfacht).

Wie sieht das da eigentlich bei Portugal, Spanien, Frankreich, Italien und auch Griechenland aus?

Nach den starken Leitzinserhöhungen müsste doch dort jetzt "die Hütte brennen", da die Verschuldung viel höher ist.

Nur, man hört/liest dazu gar nichts.

Hat jemand aktuelle Zahlen, wie die ihren Schuldendienst finanzieren und warum es an dieser "Front" aktuell so ruhig ist?

In der Niedrigzinsphase haben praktisch alle Experten erklärt, dass die Zinsen für viele Jahre so niedrig bleiben MÜSSEN, weil sonst die "Südfront" wieder zusammenbricht (Griechenlandkrise flammt wieder auf etc.), da der Schuldendienst für diese Länder sonst nicht mehr tragbar ist. Das klang auch alles logisch.

Nur, nun ist genau das Gegenteil passiert (starke Zinserhöhungen) aber trotzdem scheint das die Südstaaten nicht zu tangieren.

Wie ist das zu erklären?

Danke und Gruß
Steppke


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