Leserzuschrift: Dank an @Weiner und mehr Infos zu DRACO

Ikonoklast, Federal Bananarepublic Of Germoney, Freitag, 11.11.2022, 09:28 (vor 532 Tagen) @ Weiner6594 Views

Zuerst aber vielen Dank an @Weiner für seinen Kommentar und die Ergänzung.
Ich hatte in meiner Übersetzung den Mittelteil herausgelassen, in der Absicht, die Leser zu animieren, die Webseite selbst zu lesen (nein, ich verdiene nichts damit und habe auch sonst keinen Vorteil), aber es ist die Webseite von Spartacus, dem Verfasser des legendären 'Spartacus Letter'.
Im Link wird auch darauf eingegangen, was @Weiner erwähnt, plus einiges mehr und man findet auf der Hauptseite selbst darüber hinaus noch sehr viel mehr interessantes.


Hier noch mehr Informationen zu DRACO

DRACO Broad-Spectrum Antiviral Therapeutics

Link: https://riderinstitute.org/discovery/


Das neue DRACO-Medikament des MIT tötet 15 Arten von Viruskrankheitszellen, H1H1

Geschrieben von Sy Kraft

11. August 2011

Wissenschaftler des MIT entwickeln ein neues Medikament, das Viren so wirksam bekämpfen kann wie Antibiotika z.B. Penicillin Bakterien abtöten. In Labortests mit tierischen und menschlichen Zellen ist die neue Therapie gegen 15 Viren wirksam, darunter die gewöhnliche Erkältung, Dengue-Fieber, ein Polio-Virus, ein Magenvirus und mehrere Arten von hämorrhagischem Fieber. Das vielleicht wichtigste Virus, gegen das es wirkt, ist das H1N1-Grippevirus.

Das Endergebnis ist ein Medikament namens DRACO (für double-stranded RNA activated caspase oligomerizers). Wenn ein Ende von DRACO an dsRNA (doppelsträngige RNA) bindet, signalisiert es dem anderen Ende von DRACO, die Apoptose einzuleiten und die Zellen abzutöten, bevor das Virus die Chance hat, sich zu replizieren.

Dr. Todd Rider, ein leitender Wissenschaftler in der Chemical, Biological, and Nanoscale Technologies Group des Lincoln Laboratory am MIT, erklärte: "Theoretisch sollte es gegen alle Viren wirken."

Die Breitspektrum-Behandlung soll in Zellen, in die ein Virus eingedrungen ist, einen Zellsuizid auslösen und so die Infektion stoppen, während gesunde Zellen verschont bleiben. In Laborversuchen hat DRACO Mäuse, die mit dem H1N1-Grippevirus infiziert waren, vollständig geheilt. Die Forscher gehen davon aus, dass die Behandlung möglicherweise dazu verwendet werden könnte, Ausbrüche neuer Viren wie SARS zu verhindern.

Die Wissenschaftler testen DRACO derzeit an Mäusen gegen weitere Viren und hoffen, dass sie die Technologie für Versuche an größeren Tieren und eines Tages am Menschen lizenzieren können.

Das Medikament wirkt, indem es die natürlichen Abwehrsysteme menschlicher Zellen gegen Virusinfektionen nutzt. Wenn ein Virus eine gesunde Zelle infiziert, übernimmt es die Zellmaschinerie für seine eigenen Zwecke, um sich zu vermehren. Dabei produziert das Virus lange Stränge doppelsträngiger RNA (dsRNA), die das Kennzeichen einer infizierten Zelle sind.

Sobald das Virus seine Replikation abgeschlossen hat, tötet es seine Wirtszelle ab und zieht weiter.

Karla Kirkegaard, Professorin für Mikrobiologie und Immunologie an der Stanford University, fährt fort: "Viren sind ziemlich gut darin, Resistenzen gegen Dinge zu entwickeln, die wir gegen sie einsetzen, aber in diesem Fall ist es schwer, sich einen einfachen Weg zur Medikamentenresistenz vorzustellen."

Menschliche Zellen verfügen über Proteine, die sich an dsRNA anlagern und eine Kaskade von Reaktionen auslösen, die Viren daran hindern, sich selbst zu kopieren. Rider hatte die Idee, eines dieser Proteine mit einem weiteren Protein zu kombinieren, das Zellen zum Selbstmord anregt, einem Prozess, der als Apoptose bekannt ist und es funktioniert.

Zu Beginn der H1N1-Pandemie konnten die Behörden bereits feststellen, dass das Virus leicht übertragbar war, dass sich die Fälle schnell häuften und dass es nur wenige Wochen dauerte, bis das Virus fast jeden Winkel der Welt erreichte. Aus früheren Pandemien wussten die Forscher zwar, dass sich ein neues Grippevirus wie H1N1, gegen das der Mensch keine Immunität besitzt, schnell ausbreiten kann, aber sie konnten nicht sofort abschätzen, ob es auch tödlich sein könnte.

Einige frühere Pandemien waren relativ glimpflich verlaufen, während andere, wie die Grippe von 1918, die weltweit bis zu 100 Millionen Menschen tötete, nicht tödlich waren. Zu Beginn konnte man nicht wissen, um welche Art von Virus es sich bei H1N1 handeln würde.

Im Nachhinein erscheint die Pandemie von 2009-10 relativ glimpflich verlaufen zu sein, und zwar viel glimpflicher, als es die anfängliche Medienpanik vermuten ließ. Dennoch zeigt eine genauere Betrachtung von H1N1, dass es keine Lappalie war. Im Gegensatz zur saisonalen Grippe, an der in der Regel ältere Menschen und Menschen mit Grunderkrankungen sterben, erwies sich H1N1 für junge, gesunde und schwangere Menschen als unverhältnismäßig gefährlich.

Link: https://www.medicalnewstoday.com/articles/232632#1


Krankheiten abtöten: Ist DRACO das Mittel zum Untergang von Viren?
Ein Mann will Virusinfektionen ein für alle Mal beenden ... indem er Viren in den Selbstmord treibt
Link: https://www.theverge.com/2012/4/11/2940938/todd-rider-draco-doomsday-device-virus

Treffen Sie Todd Rider, den Mann, der wahrscheinlich die Erde von den meisten Viren heilt
Link: https://www.inverse.com/mind-body/16784-meet-todd-rider-the-man-who-maybe-probably-cure...

Mr Riders Erfindung
Todd Rider hat vielleicht einen Weg gefunden, das Zika-Virus und andere Viren zu bekämpfen. Doch der US-Wissenschaftler kann seine Forschungen nicht finanzieren. Wie ist das möglich? Von Uwe Buse
Link: https://www.spiegel.de/spiegel/virenforscher-todd-rider-a-1105755.html

DRACO: Tod dem Virus
Link: https://www.process.org/discept/2011/11/17/draco-death-to-the-virus/

Neues Medikament kann fast jede Virusinfektion heilen
Forscher am Lincoln Lab des MIT haben eine Technologie entwickelt, die eines Tages Erkältungen, Grippe und andere Krankheiten heilen könnte.
Anne Trafton, MIT-Nachrichtenbüro
Datum der Veröffentlichung: 10. August 2011
Link: https://news.mit.edu/2011/antiviral-0810
[1] https://news.mit.edu/2008/canary-0303

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Grüße

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Niemals haben wir "unser" Leben im Griff!

Die meisten von uns ziemlich gut, ohne es zu wissen.


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