Du natürlich. Aber das kennen wir ja schon ;)

Mephistopheles, Dienstag, 24.05.2022, 10:05 (vor 695 Tagen) @ nereus2627 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 24.05.2022, 10:39

Hallo Meph!

Du schreibst: Deine verschwurbelte Satzkonstruktion soll nur verschleiern, dass Geld niemals Tauschmittel war noch ist.

Geld ist auch Tauschmittel, neben der Tatsache, daß es auch ein (gesetzliches) Zahlungsmittel ist.

Niemals. Das ist schon alleine aus dem Grund ausgeschlossen, weil die Tauschmittel, die man tauschen könnte, überhaupt nicht existieren. Habe ich aber gesagt. Dass du das nicht kapiert hast, ändert nichts an ihrer Nichtexistenz.

Diese fanatische Begriffshuberei ist wirklich zum Piepen.

Das diskutiere besser mal mit Georg Wilhelm Friedlich Hegel. (Könnte aber sein, dass du den im Zuge des Niedergangs der Zivilisation nicht mehr verstehst.*)

Übrigens, Steuern werden fast nie mit gesetzlichen Zahlungsmitteln (BARGELD) gezahlt, außer bei der Umsatz-/Mehrwertsteuer.

Was sagen denn die debitistischen Magier [[freude]] zu diesem Thema, welche die Geldentstehung AUSSCHLIESSLICH auf den Erlaß von Abgaben und Steuern fokussieren, wenn nun der Hauptteil dieser Steuern überhaupt nicht mehr mit gesetzlichen Zahlungsmitteln geleistet werden darf? [[hae]]

Eben nicht; das wird nur vom Finanzamt akzeptiert. Wenn die Bank aus irgendeinem Grund die Überweisung nicht ausführt, z.B., weil sie dich für einen russischen Oligarchen und Putinfreund hält [[zwinker]], dann hast du deine Steuern eben nicht bezahlt und ein Rollkommando der Staatsmacht wird bei dir anmarschieren und deine Kasse plündern. Wenn sie dort genügend Bargeld vorfinden, dann hast du Glück gehabt. Wenn nicht, dann kann es dir gehen wie dem Bobbele und du wirst eingeknastet. :-P

Wir lesen: 4. Giralgeld ist kein gesetzliches Zahlungsmittel.
Es bewirkt eine Tilgung von Geldschulden nur bei Einverständnis des Gläubigers, das z.B. durch Angabe einer Kontoverbindung auf Rechnungen oder anderen Formularen erteilt wird. Daher ist rechtlich eine bargeldlose Zahlung keine Erfüllung, sondern lediglich eine Leistung an Erfüllungs statt i.S.v. § 364 I BGB.

Quelle: https://www.gabler-banklexikon.de/definition/gesetzliche-zahlungsmittel-58396

Na also, da steht`s doch!

Kreisch!
Der Gesetzgeber zwingt einerseits zur Leistung von Abgaben (unter Androhung von Strafe), bewirkt andererseits dann aber den Zwang zur Leistung mit nicht-gesetzlichen Zahlungsmitteln, die auch Giralgeld genannt werden und schreibt sich diesen Umstand dann auch noch in sein Bürgerliches Gesetzbuch.

Aus dem einfachen Grunde: Es fehlt an Tauschangeboten.

Angebote gab und gibt es in Hülle und Fülle, mit und ohne Markt, mit dem Steuervogt und Zöllner, als auch ohne.
Die Welt quillt über mit aller Art von Angeboten.

Jedes Produkt oder jede Dienstleistung, das angeboten wird, muss vorfinanziert werden. Daran scheitert jedes Tauschmittel.

Das ist grundsätzlich und auf die heutige Wirtschaftsordnung bezogen erst einmal nicht falsch.

Jede Wirtschaftsordnung. Eine Tauschwirtschaft hat es niemals gegeben, weil das ein Wiederspruch in sich ist. Wo getauscht wird, wird nicht gewittschaftet (Es gibt allerdings Dödele, die meinen, sie tauschen, wie zwei Landwirte, die meinten, sie könnten zwei pasende Grundstücke tauschen. Da kamen sie sich wohl besonders schlau dabei vor, weil sie sich auch noch den Steuerberater gespart haben; das hätte sie dann gleich darüber aufgeklärt, was dann später ein Gericht besorgte. Nix Tausch! Das ist sehr wohl zu versteuern!

Falsch ist es aber in seiner Absolutheit, weil es einfach nicht stimmt.

Doch.

Wir hatten das schon mehrfach hier, doch ich habe jetzt keinen Bock von Link zu Link zu springen, um wieder eine Endlos-Debatte zu generieren.

Aber jetzt kommt die absolute Krönung – mit oder ohne Frau Sommer von Jacobs.

[image]

Quelle: https://www.jacobskaffee.at/ueber-jacobs/geschichte/

Deine Traumfrau?

Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?

Wie begann dann die ursprüngliche, also primäre Produktion?
Auch das ist mittlerweile geklärt und immer wieder: Durch Raub und Plünderung.
Privare (lat.) bedeutet auch rauben, Privateigentum entsteht durch Raub. D.h., das Geraubte muss zuerst legalisiert werden, erst ab dem Moment, wo es Gesetzeskraft hat, kann man von Eigentum sprechen.

Aha, so war das damals .. oder ist es auch heute noch.

Da wird also etwas geraubt.
Was wird denn da geraubt?
Eigentum war es angeblich nicht.
Es wurde nach dem Raub dann jedoch zum Privateigentum erklärt.
Fiat Eigentum, quasi.:-)

Wie kann ich etwas rauben, wenn ich nicht weiß, womit ich es zu tun habe?

Geraubt wurden in der Ursprungszeit des Wirtschaftens hauptsächlich Frauen. Man wusste wahrscheinlich sehr wohl, womit man es zu tunn hatte. Auf jeden Fall erhöhte der Raub das Presitge der Räuber. :-) (Veblen-Effekt)

Oder spielt das Eigentum in dem Fall gar keine so große Rolle, sondern ging es beim Raub eher um die Inbesitznahme einer "profitablen/erfolgversprechenden" Sache, um sich an dieser zu bereichern?

Bereichern kann man sich nur an Eigentum.

Und inwiefern hat dann dieser Raub die Produktion entstehen lassen?
Hat der Räuber nach dem Raub dann einfach angefangen eine Werkstatt oder einen Betrieb zu gründen, um dann zu produzieren?

Einfach nachlesen bei Cato dem Älteren. Der Sklave erwirtschaftete mehr, als für seinen Unterhalt aufgewendet werden musste.

Oder waren es die Räuber einfach leid weiter durch die Lande zu ziehen, so wie der Mafiosi, der versucht sein Schwarzgeld später legal weiß zu waschen. [[hae]]

Nein; sie schufen den Rechtsstat. Danach waren es keine Räuber mehr. Einfach nachlesen beim heiligen Augustinus, Bischf von Hippo.

Liebe Debitisten, ich liebe Euch doch alle – frei nach einem ehemaligen deutschen Minister.
Ihr ähnelt in gewisser Weise der Sekte der „Covidianer, die alleine im Park mit Maske herumlaufen. [[zigarre]]
Ich werde für Euch beten – ganz sicher. [[zwinker]]

Und @Beo2, laß Dich ja nicht unterkriegen.

* Aristarch von Samos hatte bereits das heliozentrische Weltsystem erkannt; Ptolemäus, der ein paar Jahrhunderte später sein geozentrisches Weltsystem beschrieb, hat es nur nicht mehr verstanden. Was beweist, dass es die Verblödung nicht erst in der heutigen Zeit, sondern auch schon in der Antike gab. Was mich zu der Hypothese veranlasst, dass die Entdeckungen der faustischen Zivilisation in Physik, Chemie, Elektronik, Astronomie und Biologie in ein paaar Jahrhunderten einfach nicht mehr verstanden werden und die Artefakte wie bei den Maya oder in Kambodscha oder in Indien noch rumstehen werden, jedoch allmählich vom Dschungel verschluckt werden und keiner der Nachfahren mehr etwas davon weiß. Niemand wird sie mehr verstehen.
Die Enkel der Raketenbauer

Gruß Mephistopheles


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