Nimm doch Dein Handy und mache einen Spaziergang heute nachmittag und laufe unter (mT)

DT, Sonntag, 30.05.2021, 13:02 (vor 1034 Tagen) @ solstitium3387 Views
bearbeitet von DT, Sonntag, 30.05.2021, 13:08

einer Hochspannungsleitung drunter durch. Dann checke, ob Du Handyempfang hast.
Wenn Du noch ein altes kleines tragbares Radio hast, nimm es doch auch mit und checke,
ob Du Empfang hast. Mittelwellensender gibts nicht mehr so viele, aber wenn es die Mittelwelle stört (Frequenz um 1 MHz = 1000 kHz herum) sollte es ja auch UKW (Frequenz zwischen 87 und 106 MHz) und Handyempfang (Frequenz zwischen 900 und 1800 MHz) stören.

Und daß entlang von Straßenbahnen und Hochspannungsleitungen alle Leute behinderte Kinder hätten, davon hab ich noch nie etwas gehört. Da müßte man ja einen richtigen "Behinderungsatlas" aufstellen können.

Der Krebs der BW Soldaten an den US Hawk Radargeräten kam von nicht abgeschirmter Röntgenstrahlung:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitssch%C3%A4den_durch_milit%C3%A4rische_Radaranlagen

Dort wurden Spannungen von bis zu 100 kV benutzt und Elektronenröhren, d.h. die Elektronen wurden bis auf 100 keV Energie beschleunigt. Beim Auftreffen auf die Anode können dann Röntgenstrahlen entstehen.

[image]

Die Schadwirkung ging somit nicht von der eigentlichen Radar-Mikrowellenstrahlung aus, sondern von der nebenbei in der Elektronik der Geräte erzeugten Röntgenstrahlung (Ionisierende Strahlung), deren Schadwirkung wissenschaftlich erwiesen ist. Dieser Effekt beruht darauf, dass Elektronenröhren und ähnliche Bauteile bei den verwendeten hohen Spannungen unerwünschterweise auch wie Röntgenröhren wirken.

[image]
Schaltröhre einer sowjetischen P-15 (Flat Face)-Radaranlage. Röntgenstrahlung entsteht beim Auftreffen der Elektronen auf die Innenseite der Anode (quadratisch gebogenes Blech)

In einer Untersuchung[6] wurde eine große Anzahl von älteren Radargeräten der NATO und des Warschauer Pakts hinsichtlich ihrer parasitären Röntgenstrahlung untersucht. Als Hauptquelle erwiesen sich die Wasserstoff-Thyratrons beziehungsweise die Elektronenröhren (Schalt-Tetroden), welche die Hochspannungsimpulse (5 bis über 100 kV, 7 kW bis 20 MW) für die Radar-Mikrowellensender schalteten. Weitere Röntgenquellen sind nach dieser Untersuchung je nach Konstruktion auch die Sender selbst (Hochleistungsklystrons und Magnetrone) sowie Wanderfeldröhren. Es gab bereits im Jahre 1955 Untersuchungen zur Röntgenemission von Wasserstoff-Thyratrons.[7]


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