Interessanter Thread.

Olivia, Freitag, 28.05.2021, 13:19 (vor 1056 Tagen) @ Rain3827 Views

Der von Dir verlinkte Makler hat i.d.R. hochwertige Immobilien im Angebot. Bei Immo-Scout findet man auch preiswertere Angebote. Oft mit erheblichem Renovierungsbedarf. Außer den Schlössern bietet "Dein" Makler aber z.B. auch in Bordeaux (Stadtmitte) Immobilien an. Preise für ca. 300 m2 WF und Mini-Garten +/- 2.-2,5 Mio. Sind z.T. ganz schöne Objekte, mitten in der Stadt.... und die werden auch verscherbelt. Liquiditätsengpässe? Die Schlösser sehen aus, als ob sie als Hotel- oder Tagungsstätten genutzt wurden. Ein Riesenproblem, in Zeiten von Corona. Die Kosten laufen weiter (Instandhaltungskosten, laufende Kosten, Energie, Wasser, Reinigung etc.) und Einkommen wird keines generiert. Wenn das über ein Jahr so läuft, dann dürften die Kassen leer sein.

Diese alten Gebäude, so schön sie auch sein mögen, sind im Unterhalt sehr kostenintensiv. Bei den von dir verlinkten Gebäuden hat eine Teilsanierung offenbar stattgefunden (Dächer, Optik etc.). Die "einfachen", sehr schönen, alten Fenster und Fenstertüren dürften ein ziemliches "Problem" sein und auch die fehlende Dämmung. Auch die Heizung dürfte nicht zeitgemäß sein. Alles ein Riesenkostenfaktor im Unterhalt oder bei einer Sanierung. Das kann man alles "auffangen", wenn "die Bude" voll ist und Einkommen generiert wird.

In Deutschland sind viele dieser Burgen/Schlösser noch in Privatbesitz. Die Familien, die diese bewohnen sind im Prinzip "Sklaven" ihrer "Gemäuer". Da ist ein enormer Einsatz gefordert. Inzwischen werden etliche dieser Immobilien "saniert" und aufgteilt in Wohnungen. Teilweise werden die verkauft oder vermietet (siehe ehemaliges Sissi-Schloß). Gloria v. Thurn u. Taxis hätte ihr Schloß auch gerne dem Bayerischen Staat vermacht, weil es so zeit- und kostenintensiv ist, so etwas zu unterhalten. Der Staat hat aber kein Geld dafür. Also managed sie das weiter mithilfe von "Events", die Geld hereinbringen.... üblicherweise,... nicht aber bei Corona. Wenn dann die Liquiditätsdecke dünn ist, dann hat man ein Problem.

Wenn man ein solches Objekt erwirbt, dann benötigt man ein tragfähiges Konzept für die Nutzung..... und Investoren, die das mittragen. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass sich viele Privatleute ein solches Objekt (das nicht in der Nähe einer Metropole ist), ans Bein hängen werden. Wie gesagt, es muss unterhalten und in Stand gehalten werden. Die Schlösser, die in der Nähe von attraktivien Städten liegen, die haben dann auch wieder entsprechende Preise..... obwohl die natürlich derzeit auch .... "nicht nutzbar/verwertbar" sind. Möglicheweise wollen unsere "Regierungen" ja deshalb schnellstens alle impfen, die nicht bei 3 auf dem Baum sind. Sie hoffen wohl, endlich wieder einen "Normalzustand" zu bekommen.
Schauen wir mal, ob es etwas nützt.

Bin mal gespannt, wann der ganze Jammer bei den "normalen" Hotels zutage tritt.

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