gesundes Essen mit Genuss!
Hallo Olivia,
Hier etwas zur Marmelade. Ich versuche, mich Low Carb zu ernähren, da ich 1. Übergewicht habe und 2. diese Kost besser vertrage und fitter bin. Bei der Marmeladenherstellung kann man sehr gut experimentieren.
Falls Du scharfe Sachen magst, hast Du schon das Rezept für Ingwermarmelade von ottoasta probiert?
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=433989
Super! Ist jetzt meine Lieblingsmarmelade. Experimentieren ist aber angesagt. Wenn man es nicht ganz so scharf mag, kann man gut einige reife Aprikosen mit in den Mixer geben, oder auch Mango. Oder einen kleinen Schuss Weißweinessig (Balsamico), ein bißchen Chilli und Curry, dann hat man ein wunderbares, scharfes Chutney zum grillen.
Meine Erdbeermarmelade (und andere Früchte) mache ich schon seit Jahren so:
3 Teile Frucht,
1 Teil (Beutel) Dr. Oetker Gelfix 3:1 (oder Apfelpektin) und
1 kleine Menge “Konfilight†(bitte im Internet bei Spinnrad suchen), bei 3 kg Frucht ca. 1 gestrichener Teelöffel,
dazu noch den Saft einer Zitrone. Die Süße muss man nach eigenem Geschmack variieren. Man erhält dann eine äußerst fruchtige Marmelade, die intensiv nach der jeweiligen Frucht schmeckt. Diese Marmelade besteht wirklich zu ca. 90 % aus Frucht, das bißchen Gelfix und Konfilight macht zwar die Marmelade, fällt aber kaum ins Gewicht.
Aber eins ist wichtig: Zucker konserviert! Und eine Marmelade ohne Zucker ist nicht lange haltbar! Daher stelle ich meine angebrochene Marmelade in den Kühlschrank und der Vorrat wandern in den Gefrierer!
Ich habe auch die Diagnose “Reizdarm" erhalten, was auch immer das genau sein mag, und soll auch keinerlei Getreide und natürlich auch kein Brot essen. Ich vertrage Brot auch sehr schlecht.
Bei der Ölmühle Solling (google) gibt es entölte Nussmehle (Rückstände bei der Ölpressung) und vieles mehr, die eignen sich hervorragend für Waffeln, Pfannkuchen und Gebäck.
Aber ich liebe auch ein rustikales Bauernbrot mit etwas Weizen und viel Roggen, eventuell etwas Gerste. Seit 1/2 Jahr züchte ich mir wieder meinen eigenen Sauerteig nach der “Pöt†Methode:
http://www.der-sauerteig.com/phpBB2/intro.php
Es dauert ein wenig bis man das raus hat, aber dann läuft es wie von selbst. Beim 1.- 3. Brot habe ich noch ein bißchen Hefe als Triebmittel dazu getan, jetzt gelingt das Brot ganz ohne Hefe. Der Sauerteig wird immer besser und kann über Jahre fortgeführt werden.
Wichtig ist, man muss sich Zeit lassen. Wenn der Vorteil fertig ist und ich das Brot morgens forme, backe ich erst Abends.
Und siehe da, dieses Brot vertrage ich. Den genauen chemischen Ablauf kann ich nicht erklären, aber der echte Natursauerteig macht das Brot verträglicher. Diese Tatsache reicht mir schon und ich freue mich, wieder gutes Brot essen zu können.
Sogenannte Natursauerteig-Brote aus dem Geschäft vertrage ich aber immer noch nicht.
Nur zu! Versuch und Irrtum, das ganze Leben lang!
Kirsch