Leserzuschrift Glasfaser + wird der Verbrenner wegen PV in Kombination mit Atacama Geschichte?
Ein Leser mit einer seiner Meinung nach "unwichtigen" Mailadresse schickte mir noch die Info, dass per Glasfaser keine Energiemengen sondern nur die Signale übertragen werden.
Ich denke, dass hier alle so schlau sind, das zu wissen und nicht angenommen haben, dass Glasfaser zu etwas Anderem, als Infodatenleitung, bestimmt ist.
Der Verweis auf die Glasfaser diente lediglich dem Zweck, dass Energie, wie es von der Sonne her jeder kennt, per Licht, und das auskömmlich in jeglichem Belang, übertragen werden kann.
Wie konfiguriert und konzentriert, wurde beschrieben.
Die Solarkraftwerke funktionieren faktisch identisch, nur in einem kleineren Rahmen.
Das Licht der Sonne einer größeren Fläche, Beispielsweise 500 qm wird, in einem Brennpunkt gesammelt (Hohlspiegeltechnologie) und erzeugt in diesem auf einem qm schlicht die huntertfache Energie der sonstigen solaren Gewinne eines qm.
Sind im Bundesdurchschnitt übrigens 1048 kwh/m²a.
Was diese bedeuten, zum Vergleich, ein KFW 40 Haus, darf 40 kwh/m²a verbrauchen.
Bedeutet also, dass man mittels diesem einen qm Sonne in D eine 1 Zimmer Whg. mit 26 qm aus KFW 40 Standard "betreiben" könnte, wenn man die Verluste und vor allem den Zeitpunkt der Verfügbarkeit ausklammert.
Weil diese 1048 bedeuten auch, dass man sie, wenn sie erforderlich sind, im Winter, oder NACHTS eben nicht hat!
Ergo würde die beschriebene Technik vor allem das Problem der Verfügbarkeit ausklammern.
Mit 10*10 m Fläche in der Atacama Wüste, kannste den Energiebedarf von 2600 qm Wohnung, also 10 Wohnungen a 260 qm bedienen! Da die Atacama aber eher bei 2096 kwh/m²a solare Gewinne generiert, ließen sich 5.000 qm Wohnraum damit in D via geostationärem Spiegel "bedienen" oder 50 Wohnungen á 100 qm.
Theoretisch!
Es gab ja schon oft eine Überlegung die Sonne direkt im Orbit rund um die Uhr "zu ernten" und per Spiegel an den irdischen Verbraucher umzulenken.
Wer aufgepasst hat, wird aber feststellen, dass die Atacamawüstenversion die deutlich effizientere ist, weil man die qm Spiegel im Orbit durch den gebündelten Lichtstrahl in diesem Beispiel auf 1/100stel minimieren kann.
Dadurch minimiert sich auch der Aufwand, der hier der kostenintensivste sein könnte, den qm im Orbit zu mieten.
Denn das ganze Jahr braucht man den auch nicht.
Wie teuer ist es 1 kg Nutzlast in den Weltraum zu befördern?
Das hängt sehr davon ab, mit welcher Trägerrakete man dies bewerkstelligt und in welche Orbithöhe die Nutzlast gebracht werden soll. Mit einer Falcon 9 von SpaceX kostete es in der Größenordnung ab 2500 US-Dollar, ein Kilo in den niedrigen Erdorbit zu bringen, es können - mit anderen Trägerraketen und in andere Höhen - aber auch 20.000 US-Dollar oder sogar 50.000 US-Dollar und mehr sein. Und es kommt natürlich auch darauf an, ob man einen ganzen Satelliten ins All bringt, oder einen Raumfrachter benötigt, um Material zu transportieren: Ein Kilogramm zur ISS zu bringen kostet mit einem Dragon-Raumfrachter von SpaceX umgerechnet etwa 25.000 US-Dollar, mit dem Space Shuttle waren es etwa das Vierfache.
Woraus muss ein Material für einen Reflektor sein?
Alufolie, die nahezu nichts wiegt, vielleicht?
Mit einem kg kriegste leicht 3 qm Reflektorfläche.
Nur welche Energiemenge verträgt sie als Reflektor, bevor sie kaputt geht? Die größte technische Herausforderung in dem Zusammenhang, der man sich stellen muss.
Wolken minimieren den Wirkungsgrad, mehr aber auch nicht und über der Atacama gibts keine!
Ein Licht, eine Helligkeit, eine Energiedichte eines Vielfachen des Sonnenlichtes, lässt Wolken durchsichtig werden.
Und in Höhenlagen bleibt eh nicht viel Platz für dicke Wolken darüber.
Wenn jemand 2 km PV nebeneinander legt, und sich mit vorgenannter Vorgehensweise näherungsweise, besonders im Winter rund um die Uhr selbst mit Sonne versorgen kann, dann würde auf einen Schlag PV netztauglich werden!
Das größte Problem für die Atacama, wäre der geringe Zeitversatz zu Europa. Australien würde dabei besser punkten!
Geostationär auf halber Strecke einen Spiegel, und die Amortisation von PV würde sich auf 1/4 der Zeit verkürzen. Je nach Menge, die man in Australien erntet und nach Lauchhammer schickt! Was halt die Folie aushält und die Steuerung für die Reflektorausrichtung (der Sonne folgen) leistet! Aber am Boden gibts das längst, wieso nicht im Orbit?
Keine Frage des "ob" sondern des "wann"!
Wer zu spät kommt, kriegt keine Flächen mehr in Australien. So siehts aus!
Wenn PV Betreiber netztauglich rund um die Uhr liefern könn(t)en, ist es dann aus mit den Verbrennern, aber auch mit den Windrädern?
15 Jahre, ab jetzt, in Friedenszeiten!
Meine Prognose.
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