Russland als Abrissunternehmer im 4th turning

Miesepeter, Montag, 25.11.2024, 15:20 (vor 8 Tagen) @ nereus6992 Views
bearbeitet von Miesepeter, Montag, 25.11.2024, 15:34

Hi Nereus,

Wie viele Botschaften braucht der dekadente Westen noch, um endlich zu verstehen. [[hae]]

Diejenigen, welche die Botschaft zu sehen bekommen, verstehen. 'Der Westen' versteht. Wer es nicht versteht, ist die Mehrheit der Bürger im Westen, aber das ist weitestgehend irrelevant.

Wer hier im DGF den Debitismus-Teil gelesen hat, der versteht, dass es in unserem Wirtschaftssystem Grenzen des Wachstums durch Kreditschöpfung gibt, und daß Geldwirtschaften wiederkehrende Zyklen durchlaufen.

Die gegenwärtige wirtschaftliche Konfiguration zeigt die Grenzen des Wachstumsmodells durch Kreditexpansion auf. Wir befinden uns in der Endphase eines wirtschaftlichen Zyklus, in dem die führenden Mächte um verbleibende Wachstumspotentiale konkurrieren. Ein geopolitischer Raum kann nur dann expandieren, wenn er einen anderen absorbiert oder dessen Ressourcen extrahiert.

In der bisherigen Geschichte waren es die europäischen Mächte, die in solchen Situationen in die Welt zogen, um neue Potentiale zu erobern, jetzt sind es zum zweiten Mal die Europäer, welche ausgeplündert werden.

Ein neuer wirtschaftlicher Aufschwung, insbesondere in Europa, wird erst nach einer umfassenden Neuordnung bestehender Schuld- und Eigentumsstrukturen möglich sein. Die gegenwärtigen Systemträger werden verständlicherweise versuchen, diesen Transformationsprozess so zu gestalten, dass ihre eigenen Interessen minimale Verluste erleiden.

Das Verlieren sollen ruhig die anderen übernehmen, im heutigen Fall zb die Europäer, die Russen, die Chinesen und die Araber.

Dass also Ukrainer und Russen gegenseitig ihre Geldsysteme und Vermögensgegenstände zerstören, das ist doch aus Sicht 'des Westens' - also seiner tatsächlich tragenden Strukturen - nicht etwa negativ, sondern durchaus konstruktiv, denn das Ergebnis soll sein, die dortigen Potentiale hinterher lastenfrei zu übernehmen. Und genauso sieht es auch mit Europa aus, dessen Zerstörung bzw. Lastenbereinigung ist ebenfalls ein Mittel zur Bewahrung der tatsächlich westlichen 'Werte' und deren Überleitung als Startkapital in den nächsten Zyklus.

Und daher wird 'der Westen' 'weiterhin alles tun, was notwendig ist, um den Konflikt in Osteuropa auf ganz Europa auszuweiten. Es ist dabei völlig unerheblich, welche Schäden das in Europa anrichtet - je grösser, desto besser. Was allerdings enorm wichtig ist: dass es in Russland (und später China) ebenso grosse Schäden anrichtet, denn wenn dereinst die Friedensverträge geschlossen werden, sollen ja nicht China oder Russland die Potentialräume übernehmen und die grossen Profiteure des kommenden Zyklus werden!

Diejenigen, die dabei nichts zu gewinnen, aber alles zu verlieren haben, sind die Ukrainer, Araber, Europäer, danach auch die Russen und Chinesen, wenn man es schafft, ihnen ausreichende Schäden zuzufügen.

Die Ukrainer und die Europäer sind aber durch konzertierte Propagandakampagnen zu 80-90% auch gegen ihre Eigeninteressen steuerbar - gut erkennbar anhand der Impfquoten. Propaganda macht mit Europäern das, was Glasperlen und Feuerwasser mit den Eingeborenen des amerikanischen Kontinents gemacht haben. Heute sind wir die Indianer.

Die Europäer hatten ein Alternativkonzept für die Neugestaltung aller Schuld- und Eigentumsverhältnisse: den Green New Deal. Es lief praktisch darauf hinaus, die bestehenden Vermögen in der EU für obsolet zu erklären und auf einem niedrigen Level neu anzufangen. Ein Kaltabriss, mit dem Versuch eines gesteuerten Niedergangs (und folgendem 'klimagerechten' Neustart mit komplett neuen Fabriken, Wohnraum, Transportsystemen etc.) anstatt eines chaotischen Prozesses. Dieses Projekt scheint sich nicht durchgesetzt zu haben. Jetzt strebt 'der Westen' einen heissen Abriss an, und Russland soll nun erst der Abrissunternehmer sein, und danach dafür zur Rechenschaft gezogen werden.....

Gruss,
mp


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