Hallo Mirko, in der Tat (mT)
könnte das Einfallstor der Briefkasten des Rathauses sein.
Ich nehme mal an, daß die Wahlbriefe von dort von einer Verwaltungsangestellten jeweils abends in die versiegelte Wahlurne geworfen werden, die dort schon 2 Wochen vorher für die Wahl aufgestellt ist, wo jeder schon vorher wählen gehen kann.
Angenommen, die Manipulateure würde einfach ein paar manipulierte Wahlbriefe dort einwerfen, entweder von Sa auf So oder auch in den Tagen davor - niemand würde es merken.
Bei der Wahl im Lokal wird der Wahlschein und der Ausweis geprüft (falls die Person nicht im Dorf namentlich bekannt ist). Bei der Wahl im Rathaus in den 2 Wochen vor der Wahl wird die Person auch mit ihrem Wahlschein und ihrem Ausweis überprüft.
Aber meines Wissens niemand gleicht die im Briefkasten des Rathauses in den letzten Stunden vor der Wahl eingeworfenen Wahlbriefe mit dem Wählerverzeichnis ab. Denn die Wählerverzeichnisse mit den markierten Briefwählern sind ja in den Wahllokalen in den örtlichen Schulen.
Wenn es ein Wählerverzeichnis gäbe auch im Rathaus (was es meiner Erfahrung nach bei meinen Briefwahlauszähl-Einsätzen nicht gab), dann könnte noch abgeglichen werden, aber wie will man vergleichen, ob der Wähler lokal und im Rathaus gewählt hat. Die Wählerverzeichnisse werden nicht in einem Computer geführt, wo das online überprüft wird.
Ganz dreist sollte auch eine Fälschung möglich sein, wenn es möglich wäre, den Stimmzettel und Wahlscheine mit Fantasienamen nachzudrucken, also eine staatlich organisierte Fälschung, zB von den Grünen, wo es ja nur auf wenige Stimmen ankommt, damit diese nicht aus dem Parlament fliegen.
Ich muß mir bei der nächsten Wahl einmal genau das Procedere bei "last minute" Stimmzetteln im Rathaus oder "last minute Briefwahl" anschauen und checken, ob das tatsächlich ein Einfallstor für Manipulation sein könnte.
Leider scheint hier nur Wayne Schlegel Erfahrungen aus erster Hand vorweisen zu können, alles andere sind Spekulationen.
Zu Deiner Aussage, was bei soundsoviel Wahlbeobachtern und soundsovielen Vertuschern wäre: ich glaube daran, daß solch eine Tat soviel Staub aufwirbeln würde, daß das nicht zu vertuschen wäre. Aber ich kann mich irren.
Vergleiche mit der Pandemie zu nehmen oder andere Vergleiche sind "Whataboutism" und sind keine Belege für den Wahlbetrug.
DT