Wahl zu DDR-Zeiten war ganz einfach: Wahlzettel in Empfang nehmen, evtl. falten und in die daneben stehende Urne stecken.

Griba, Dunkeldeutschland, Dienstag, 24.09.2024, 12:29 (vor 5 Tagen) @ DT1651 Views

Das Wählerverzeichnis wurde akribisch geführt, um Nichtwähler (=Staatsfeinde) zu identifizieren. Gleichsam verdächtig machte sich, wer die Wahlkabine (wozu auch immer) aufsuchte. Schon das Lesen der Namen der "Kandidaten der Nationalen Front" wurde mißträuisch beäugt - man kannte die ohnehin nicht.

Dafür spielte vor dem Wahllokal eine Blas-Kapelle und wenn man Glück hatte, gab es Erbsensuppe mit Speck.

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Beste Grüße

GRIBA


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