Ich kann diese Argumentation aus mehreren Gründen nicht nachvollziehen: (mT)
Angeblich ist das um 18.00h passiert. Um 18.00h schließen die Wahllokale. Oft sind noch Wähler drin, die erstmal ihre Stimme noch abgeben müssen. Wenn dann erfahrungsgemäß gegen 18.15h alle raus sind, wird erstmal Platz auf den Schultischen geschaffen und dann werden erstmal alle Urnen ausgekippt.
Dort sind die Wahlzettel meist in den Umschlägen, und dann werden erstmal die Zettel aus den Umschlägen geholt und dann wird erstmal durchgezählt. Dann wird verglichen mit den abgegebenen Stimmen im Wahlverzeichnis, denn wenn jemand zur Wahl kommt, wird sein Name gecheckt und angestrichen.
Dann wird sortiert nach Parteien, zB Erststimme. Die AFD kommt auf einen Haufen.
Wenn der angebliche Wahlbeobachter dann gesehen hätte, daß einer der Auszähler die Hälfte der Stimmen hätte verschwinden lassen wollte, hätte er sofort dem Wahlleiter in dem Wahllokal bescheid geben können. Erfahrungsgemäß sind auch alle Parteien beim Auszählen vertreten, somit hätte der AfD Mann wohl gleich Alarm geschlagen.
Desweiteren können nicht einfach die AfD Stimmen oder 50% davon verschwinden, denn die größte Sorge des Wahlleiters ist, daß nach der Auszählung die Stimmensumme nicht mit der Summe der Wähler im Wahlverzeichnis, die an dem Tag da waren, oder mit der Summe der Wahlzettel aus der Urne übereinstimmt.
Auch das mit den Kreisen um die Kreuze glaube ich nicht. Und selbst wenn, ungültig macht das die Stimmen nicht, genausowenig wie irgendwelche "Eselsohren". Bei ungültigen Stimmen sind die Wahlvorstände sehr vorsichtig, das wird vom Vorstand plus mindestens 2 Helfern geprüft und dann wird entschieden, ob der "Wahlwille klar erkennbar ist". Ein Kreis um das Kreuz oder ein Eselsohr macht das nicht. Auch gibt es im Wahlgesetz nirgends eine Regel, wo "markieren" mokiert wird. Wieso das also gereicht haben soll, um Stimmen ungültig zu machen (dann könnte ein böser Linksgrüner ja einfach die AfD Stimmen umknicken und genauso der AfD Mann die Grünenstimmen), erschließt sich mir nicht. Das würde ja der Manipulation Tür und Tor öffnen und das kann der Gesetzgeber ja nicht gewollt haben.
Also gleich mehrere Argumente: angeblich 18 Uhr, Summe der Zettel, wieso nicht direkt Alarm geschlagen, jetzt erst nachträglich irgendeine fake Story einstellen, die hinten und vorne unplausibel ist.
Ich kann es einfach nur wiederholen: JEDER Bürger darf zur Auszählung gehen, ob ins Wahllokal oder ins Rathaus, man kann höflich und anständig sein und muß nicht direkt hinter der schwitzenden Verwaltungsangestellten stehen, die dann nur nervös wird, sondern einfach freundlich von der Seite zuschauen und die Zahlen an der Tafel notieren, und die die mündlich genannt werden, man darf auch zuschauen, was der Wahlleiter auf die Schnellmeldung schreibt und dann zuhören, was er am Telefon durchgibt, und JEDER darf sich als Wahlhelfer registrieren und beim Auszählen mit helfen und aus erster Hand berichten.
Bei einem der letzten Male gabs dann sogar danach noch eine "Urkunde" vom Steinmeier und ein bisschen Geld...
WIESO machen das hier nur Wayne und ich? Was ist mit Reffke? Mirko? Wir schreiben doch hier schon fast 20 Jahre lang und es gab in der Zeit mindestens 10, wenn nicht mehr Wahlen, bei denen man hätte tätig werden können und direkt an der Wahl- und Auszählfront überlegen, wo man eingreifen würde und könnte, wenn man manipulieren wollte.
DT