Wenn man die millionenschweren Traktoren und Maschinen sieht, die sich zum Protest bereit machen, dann steckt wohl kaum der Biobauer aus der Pfalz oder der Nebenerwerbswinzer aus Bawü dahinter. Die Grossgeräte zeigen an, wo der Wind weht: Grossagrarier aus den NBLn haben natürlich riesige Grossgeräte um riesige Flächen zu bearbeiten, die gewaltige Einsparungen an Personal bedeuten und diese Grossgeräte haben einen grossen Dieseldurst, 1 to pro Tag ist da locker drin (siehe aktuelle Fernsehdoku). Da wird die Ertragsrechnung durch Steuererhöhung schon deutlich beeinflusst. Daher die plötzliche Lust am Demonstrieren. Wo waren die, als in den letzten 20 Jahren wohl 50 % der Betriebe aufgegeben haben.
Bei meiner Kenntnis von den Baueren auf dem flachen Land hält sich mein Mitgefühl in Grenzen. Bauern ware die ersten, wenn es galt Subventionen abzugreifen und es gerade die Grossgrundbesitzer haben gigantische Eu Summen zwecks Bodenpflege o.ä. erhalten.
Die kleinen und mittleren Betriebe haben meist aufgegeben, das Land verpachtet, bekommen da eine kleine Rendite zu ihrer normalen beruflichen Tätigkeit, die sie wie jeder andere haben und partizipieren an der Bodenwertsteigerung, dürfen im Aussenbereich für Oma und Opa und Tochter bauen und sind in einer ökonomischen Gesundheitskasse. Viele haben schon vor Jahrzehnten die Solarrendite endeckt im 1000 qm Solarpaneelen.