So einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

FredMeyer, Südrand der Heide, Mittwoch, 26.07.2023, 20:46 (vor 485 Tagen) @ Echo2896 Views

....straightforward. Ich habe früher noch gelernt, dass CO2 zum Boden sinkt und Pflanzen besonders gut wachsen wenn es mehr CO2 gibt.

Keine Ahnung wo du das gelernt haben willst. Vielleicht auf einer Walldorfschule?

Die Luft zum Atmen besteht grob aus
knapp 21% Sauerstoff
etwa 78% Stickstoff
ca. 1% sonstige Gase davon 0,036% CO2
alle Angaben sind Vol% bezogen auf das Gasgemisch was gemeinhin als Luft bezeichnet wird.

CO2 hat eine sauschwere Dichte gegenüber Stickstoff, Stickstoff ist dagegen das Fliegengewicht in dieser Mischung.

Deiner Theorie entsprechend würde folgendes passieren, wenn man deiner Annahme folgen würde, dass die Luft sich ständig entmischen würde. Man muss noch eine weitere Annahme einführen, die unsinniger nicht sein kann, als wie sie hier beschrieben ist, demnach müsste die uns umgebende Lufthülle keine größere Höhe haben als 1000 Meter und die Dichte (spezifisches Gewicht) müsste über die gesamte Höhe unverändert bleiben.

Unter all diesen blödsinnigen Annahmen und der Theorie eines Walldorf-Schülers folgend müsste sich die Luft entsprechend den folgenden Schichthöhen (scharf abgrenzend) entmischen:

-- in einer Schichthöhe von 0,36 Meter direkt über dem Grund wäre pures CO2 vorhanden - das käme sicher dem Pflanzenwachstum zugute [[lach]] Sich als Mensch in diesem Falle auf den Boden legen zu wollen, wäre tödlich. Größere Bäume könnten auch nicht wachsen!

-- in der nächsten Schicht (direkt der CO2-Schicht folgend) mit einer Höhe von 210 Metern müssten wir als Menschen völlig untrainiert reinen Sauerstoff atmen. Das wir biologisch nicht dafür entwickelt sind, müssten man in diesem Falle ausblenden.

-- auf einem Hügel mit einer Höhe über 210 Metern müsste jeder Mensch bereits eine Sauerstoffversorgung mit sich führen, da diese Schicht reinen Stickstoff enthalten würde.

Man kann dieser idiotischen Gegenüberstellung direkt entnehmen, dass die selektive Entmischung der Luft von nur 1 Gasanteil des CO2s nicht stimmig ist.

Es gibt verschiedene Bezüge, warum sich unser Luftgemisch nicht wieder entmischt, sondern die Teilchenverteilung der Wahrscheinlichkeit nach immer konstant bleibt. Einen ersten Ansatz kann man bei dem Gesetz von Avogadro finden.

Das CO2 eingeleitet in ein bestehendes Gemisch zunächst zu Boden sinkt und sich erst mit der Zeit vermischt, bleibt davon unbenommen. Nach der Vermischung findet aber keine "freiwillige" Entmischung mehr statt.

--
Fred


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