Ich nenne das Haarspalterei.

Hannes, Mittwoch, 26.07.2023, 18:27 (vor 485 Tagen) @ Echo2856 Views
bearbeitet von Hannes, Mittwoch, 26.07.2023, 18:51

"Du nennst es Schatten, ich nenne es Halbschatten"

Das ist Haarspalterei. Abgesehen davon, dass Dein "Halbschatten" ja doch nachteilig für die Pflanzen weniger Sonnenenergie bedeutet, siehe Helmholtz, ist es vor allem volkswirtschaftlich Sabotage (ursprünglich meinte das die bewusste Störung von Produktionsprozessen, französisch für Einwerfen von Holzschuhen in Maschinen durch überforderte Mitarbeiter).

Sabotage der volkswirtschaftlich nachhaltigen Holzproduktion (Nachhaltigkeit ist eine alte deutsche Idee): Da wird unser von unseren Vorfahren wirklich (!) nachhaltig geplanter und gewachsener Wald seit Jahren zerstört, ob für Nationalparks durch "Borki beim Waldumbau" (heute sagen sie, das Klima war's:

"Fast hübsch sieht er aus, wie er so über den Waldboden stolziert – der „Borkenkäfer Berti“. Mit der Figur auf Aufklebern informiert der Nationalpark Harz seit 2018 junge Besucher über das Wirken des Insekts im Schutzgebiet, sagt Sprecherin Mandy Gebara. Dazu der Spruch: „Ich schaffe Wildnis.“ Der Käfer sei eben nicht nur Baumschädling, sondern baue den Wald langfristig auch zu stabileren Beständen um, sagt Gebara.")

oder von unseren Vorfahren wirklich (!) nachhaltig geplanter und gewachsener Wald seit Jahren zerstört für "Windparks".

Hier auch landwirtschaftliche Nutzfläche durch PV-Parks usw.

Letztere bräuchten ja angeblich dann keine Pflege (das ginge auch ohne Herbizide, da PV voll öko?) und könnten sogar noch landwirtschaftlich genutzt werden?

Das meine ich, ist nicht der Fall.

Die Halbgebildeten kommen dann immer mit dem ach so natürlichen Abweiden durch Schafe, wo denn nun das Problem wäre?

Wenn die Verbuschung losgeht - Schafe hinschicken, statt Glyphosat.

Wenn die PV-Module zuwachsen - Schafe hinschicken, statt Glyphosat.

Wenn die Landschaftszersiedlung für "erneuerbare Energie" keine wirtschaftliche Nutzung zulässt, könne man doch Schafe hinschicken. Das sind doch früher schon die "Pfennigsucher" gewesen. Jedes Dorf hatte einen Schäfer, der Werte schuf.

"Halbgebildete" deshalb, weil diese (leider oft Entscheider) irgendwo gelesen haben, dass man Schafwolle als öko-Gebäudedämmung nutzen kann, das Dämmen von Niedrigenergiehäusern wäre heute der Mehrwert aus der Schafwolleproduktion.

Schafwolle braucht man nämlich heute kaum noch wirklich. Vermutlich läuft auch das nur noch subventioniert.

"Halbgebildete" deshalb, weil die nicht wissen, dass man Schafe scheren muss, und dass das eine üble, ungesunde Schinderei ist, die niemand mehr machen will.

OK, verkoofen, ungeschoren. Die armen Tiere auf den Transport nach Arabistan schicken, die essen gern Hammel? Werden dann paartausend Kilometer weiter vor dem Schlachten geschoren, Problem gelöst.

Idioten, heuchlerische! [[kotz]]

Unsere Altvorderen waren nicht doof. Es gibt da Erfahrungen mit dieser kleinklein-Landwirtschaft. Es ist die Ökonomie und die Mathematik.

Das Wissen sollte nicht ignoriert werden, sonst gibt es plötzlich so Sachen wie Hungersnöte oder wenigstens "Teuerungen" (heute gern fälschlich als "Inflation" bezeichnet, durch ebenso viel "Dummheit" erzeugt bei der Energiepolitik, manche - auch ich - erkennen Vorsatz).

Also angenommen, Deutschland klinkt sich - wie durch die "Energiewende - nun auch landwirtschaftlich aus, womit wollen die Deutschen diese dann nötigen Importe bezahlen? Für die teuere Niedrigenergiehaustechnik inklusive Schafwolle-Dämmung, oder den leckeren Feta zum Beispiel?

Ich meine, nur mal volkswirtschaftlich gedacht, wo führt das hin?

H.

PS: Aktuell der MDR dazu (Zitat oben - mit dem Waldumbau zum natürlichen, also unnnachhaltigen Wald):

[image] Quelle: MDR SACHSEN-ANHALT Stand: 10. Februar 2023, 16:13 Uhr

Und, wie gesagt, heute war's der Klimawandel, der die Bäume angeblich totgemacht hat. Ich meine das nicht. Ich meine vielmehr: Es muss Deutschlands Wirtschaft und Nationalvermögen verarmen, dann macht es Sinn, vergleiche dazu damals Volkstimme Magdeburg oben zitiert und aktuell der MDR:

"Der Wald im Harz wird immer kleiner. Dem Landkreis zufolge sind bereits zwei Drittel der Fichten in der Region abgestorben. Grund sind meist Klimawandel und Borkenkäfer. Der "Krisenstab Wald" will das Waldsterben verhindern, unter anderem mit der Früherkennung von Waldbränden."

Es gibt hier Feuerwehrleute, die öffentlich jammern, dass der Nationalpark Harz nicht zu löschen wäre, weil er voller Totholz liege, auch die Zuwegungen. Ich halte die Begründung "Dummheit" dafür (Naturschutz?) für bekloppt. Es ist Vorsatz, überall dasselbe Muster.


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