Die meisten Ärzte arbeiten nach Standardprotokoll, betreiben keine eigen Recherche
Jede Abweichung von Standards birgt das Risiko von Klagen, o.a.. Die Standards werden von Fachgesellschaften festgelegt, und so kann es sogar sein, dass für die gleiche Diagnose verschiedene Behandlungsstandards vorgegeben sind.
Im Fall der Impfung waren die meisten Ärzte wohl geimpft, bevor Daten aus Meldedatenbanken zur Verfügung standen. Für die Meisten dürfte die Impfung Teil eines Pragmatismus gewesen sein, den viele Menschen in white collar-jobs haben. Es erleichtert das Geschäft. Die Umsetzung dessen, dass man nichts weiß über den neuen Impfstoff, dass Nichtwissen ein Sprung ins Dunkel ist, ist schwer. Und ich denke, wer misstrauisch war, hat sich die Spritze ohne Pieks bescheinigt.