Venezuela war/ist übel

Echo, Freitag, 27.03.2020, 06:50 (vor 1484 Tagen) @ tradi3077 Views
bearbeitet von Echo, Freitag, 27.03.2020, 06:58

Wenn das mit den Immobilien-Preisverfall so kommt, dann könnte das ursprünglich von Eichelburg beschriebene Szenario wahr werden, wonach man das Gold nach dem Crash günstig in Immobilien tauschen kann. Doch wie einer sagte "Es wird keine Gewinner geben"; so könnte das Gold weniger steigen als die Inflation - und spätestens die Politik findet schon irgend einen Weg, Krisengewinnlern in die Suppe zu spucken (bspw mit den berüchtigten Zwangshypotheken), oder den Seilschaften zuzuspielen. Darum sind Strategien von Vorteil, die sich unter dem Radar bewegen. Bitcoin & Co ist ein solcher Ausweg, der auch in Venezuela gefallen gefunden hat, denn man hatte dort schlicht wenig Alternativen. Man wird die Situation aber nicht ganz vergleichen können. Dort ist die Polizei noch deutlich korrupter und der Lebensstandard deutlich niedriger. Mit wenig Dollarn kann man dort gut leben, mal abgesehen von den gesellschaftlichen Verwerfungen. Dank Einwanderern haben wir gute Voraussetzungen, ähnliches zu erfahren.

Und naja, vielleicht geht das Spiel nochmal weiter und die Prepper verpassen die Party. So wie 2009 und 2011 als Panik ausgebrochen ist. Geigerzähler haben damals das zehnfache gekostet. Die Furcht war unbegründet. Der Goldpreis heute aber deutlich höher als damals. Das Geld verfällt. Ich fand es auch sehr interessant dass die Gehälter im ÖD in 10 jahren ca. 50% gestiegen sind, wo doch die Butter nur 99 Cent kostet.

Landwirtschaftliche Grundstücke nahe der Heimat sind leider sehr schwierig und zu horrenden Preisen zu ergattern, und wenn man die wirklich braucht dann herrscht sowieso Mord und Totschlag und Plünderungen. Ich gehe gar nicht von einem derart krassen Szenario aus. Und die Politik wird es schon schaffen, das Leid zu verlängern statt ein Schrecken mit Ende zu schaffen. Mal abgesehen davon dass das Monopoly Spiel (dekadenter Kapitalismus) eher weiter geht als aufhört.

Vorsicht: auch ein Krall verdient Geld mit dem Trubel.


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