Einmal-Eins beginnt mit Einmalkeins ...
Das scheint mir ein echtes Problem. Ich will meinem Kind in der Schule helfen und nicht seinen Schulalltag mit "zu viel Wissen" erschweren, weil meine Kinder leider in genau diesem Schulsystem groß werden
Die Schulnoten sind kein Prädikator für Berufserfolg ...
Vedische Mathematik scheint mir für das kleine Einmaleins "eine Nummer zu groß" zu sein.
Das waren alles nur Anregungen, hier hatte ich auch die Bücher von Sautoy empfohlen.
Weiter wäre "Der Zahlenteufel" sehr zu empfehlen.
Wenn man verrsucht, der schulischen Didaktik sklavisch zu folgen, ist das ein Rezept für Scheitern. Siehe Einstein.
Ich hab' echt im Moment nicht die Zeit, das alles auszufalten, aber nur mal am Beispiel des Neuner-Einmaleins:
Dazu muß man NUR additiv/subtraktiv mit der EINS im ZEHNER-Raum operieren können. Das können schon Dreijährige (in der Regel).
1 * 9 = 09, weil 1-1= 0 (erste Stelle) und 9-(1-0)=9
2 * 9 = 18, weil 2-1= 1 (erste Stelle) und 9-(2-1)=8
und so weiter ...
So, damit nicht jeder gleich meint, das sei ja noch komplizierter, NEIN, ist ganz einfach, denn es läßt sich wie folgt notieren:
09
18
27
...
81
90
Man sieht sofort:
- erstens ist die zweite Hälfte (ab 45/54) das Spiegelbild der ersten Hälfte und
- zweitens, was "vorne" dazu kommt, fällt "hinten" weg.
Es wäre aber schöner, wenn man den Mathematik-"Didaktikern" erstmal Zahlentheorie beibrächte und das dann ab dem Kindergarten, spätestens Grundschule in die staatliche Didaktik einfließen ließe. Diese hinkt zweihundert Jahre (mindestens!) hinter der wissenschaftlichen Entwicklung her!
Aber auch Sprachtheorie wird in Sprachenfächern nicht gelehrt, ebensowenig wie Kunsttheorie in Kunstfächern. Ohne Theorie aber keine gelingende Praxis!
Und über allem schwebt die Neurologie!
Scheint kompliziert, ist aber nichts anderes, als das, was Lehrer in den vier Grundschulklassen an anderer Stelle bis zum Erbrechen als "Probe ziehen" verlangen.
So gäbe es viel zu erzählen und wenn ich Zeit habe, tue ich das auch. Allerdings werde ich hier nicht meine Forschungen in Buchform veröffentlichen.
Der gewitzte Oberlehrer wendet nun ein, daß das kein sauberes Multiplizieren sei. Da kennt er sich aber nicht damit aus, wie sein Hirn funktioniert, im tiefsten Innern wird nämlich nicht multipliziert, es sei denn man bringt es zum idiot savant, die spielen teilweise in einer anderen Liga.
Das Einmaleins multipliziert niemand je im Kopf aus, das lernt er AUSWENDIG! JEDER! Das Lernen des Einmaleins mit "Multiplikation" ist nur eine Krücke, "bis es sitzt".
Der Einserschüler ist Einserschüler, weil er das Einmaleins auswendig kann. Jeder Informatiker weiß auswendig, daß 16*16 256 ist. Und warum ein KB und ein kB sich unterscheiden und darum Datenträger-Kapazitäten oft von dem abweichen, was der Kunde meint, eingekauft zu haben.
Heute, da fast jeder Taschenrechner nutzt, geht genau dieses einmal erworbene Wissen mit der Zeit wieder verloren und dann tun sich selbst Professoren schwer. Auch Kassiererinnen, die früher schlafwandlerisch das Rückgeld errechnen konnten, schaffen das heute (in der Regel) nicht mehr (in der erforderlichen kurzen Zeit), da die Kasse erzwingt, das gegebene Geld einzugeben, und dann eben diesen Rückzahlbetrag getrennt ausweist.
Empfehlen kann ich grds. die Bücher von Bill Handley, mit dem ich vor knapp 15 Jahren sogar nach Australien mal telefoniert habe, in diesem Fall z.B. "Teach Your Children Tables" ("tables" = Einmaleins).
Man kann unschwer erkennen, daß wir mehrere Berührungspunkte haben.
Und ... gaaaaaanz wichtig: Birkenbihl!
Zu Mathematik hier:
https://www.youtube.com/watch?v=wnc-zH3cFlI
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