Ansatzweise hatte ich schon ...
da ich gerade wieder einmal viele gute Gedanken zu einem spannenden Thema von dir gelesen habe...
Im Gegensatz zu anderen Foristen würde mich schon interessieren, ob du uns in dieser Richtung (Zentralmachtsystem, Zentralinstanz, Machttheorie)auch mit einem "Literaturhinweis" helfen könntest.
... was zu Schwärmen verfaßt.
Mit @Kurt teile ich die kritische Position, daß sich die meisten Foristen nie die Mühe machen, zu irgendetwas davon auch nur etwas Originalliteratur zu lesen und daher die Begriffe frei von der Leber weg so verwenden, wie sie sie 'verstehen' (nicht).
Vieles ist ja auch schwere Kost.
Gerade am Beispiel Mausfeld kurz angerissen.
Daher arbeite ich durchaus schon länger an einem Beitrag zur Autopoiesis, aber auch sowas dauert, denn es muß eben belegt werden.
Zudem ist die Originalliteratur meist in der lingua franca des wissenschaftlichen Diskurses, Englisch, geschrieben (seit wann?) und das will für ein deutsches Publikum ins Deutsche fachgerecht übertragen werden (das dauert alles, auch wenn man das beherrscht).
Wie schwer es ist, sich verständlich zu machen selbst bei einfachsten Dingen, die jedem aus dem eigenen Erfahrungsbereich unmittelbar zugänglich sein sollten, sieht man an den nicht enden wollenden Diskussionen darüber, ob man in Sprache denke oder eine Sprache "durch eine andere" lernen könne.
Wie soll das erst werden mit Dingen, die
- sich entweder unmittelbarer Erfahrung entziehen, etwa, weil sie in der Vergangenheit liegen (Big Bang, Evolution, Stammeswerdung etc.)
oder
- die Abstraktionsvermögen erfordern?
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