Geld = Potential des Machthabers, dass nach dekretierten Regeln zediert wird

Silke, Donnerstag, 27.04.2017, 16:56 (vor 2769 Tagen) @ Kurt11310 Views
bearbeitet von Silke, Donnerstag, 27.04.2017, 16:59

Keine Sorge, das gilt! Geschworen bei der Waffe in der Hand.

Lieber Kurt,

Super Beitrag Silke.

Könnte strukturierter sein, aber dafür ist @Ashitaka zuständig.[[zwinker]]
Ich stupse nur immer wieder an, während ich selbst versuche zu begreifen.

Was ist Geld also?
Geld ist durch Zentralmacht zedierte Macht.
Geldeinheit = Machteinheit.
Bilanz Zentralmacht:
Aktiva: Forderung Abgabeneinheiten |=| Passiva: Verbindlichkeit

Geldeinheiten

Warum werden Geldeinheiten bei der Zentralmacht passiviert und nicht
aktiviert? Weil sie nicht das Vermögen der Zentralmacht

darstellen,[/color]

sondern ein Versprechen, welches die Zentralmacht halten

muss[/color]

(aus ihrer ständigen Vorfinanzierung = Verschuldung begründet). Ein
Versprechen, dass die Machtzession (an die Söldner)

"Gültigkeit"[/color]

hat, dass sich immer jemand durch eine Bezahlung mit

Geldeinheiten[/color]

von Abgabeschulden (Abgabeeinheiten) befreien kann.

Das Ganze ein bisschen anders ausgedrückt
hatten wir
schon mal
sinngemäß folgendermaßen:

...für mich ein legendärer Thread und ein hervorragendes Posting.[[top]]
Aber bitte , die wichtigen Ergänzungen berücksichtigen.
"Meiner Ansicht nach (und damit bin ich hier im Forum nicht allein) gibt es keine Umlauffähigkeit des Geldes (der Macht). Denn das Geld ist die Eigenschaft "Macht", welche die Zentralmacht passiviert (ihr Potential).
Passiva ist niemals umlauffähig, weshalb die Zentralmacht lustige Uckmucks ...des Machthalters aushändigt, um Geldeinheiten (die Machtverteilung) zu beziffern, sie zu beurkunden. Die Urkunden, auf denen die Geldeinheiten beziffert sind (im einfachsten Fall 1 Uckmuck = 1 GE) laufen anschließend umher (Aktiva der Halter), nicht aber das Geld (Passiva der Zentralmacht)."
@Ashitaka

Wer Geld hält, hält einen entsprechenden Bruchteil der [abgetretenen]

Zentralmacht und kann sich daraus überall im Land jederzeit auf den
Marktplatz stellen und fordern, bewirtet zu werden, was dann regelmäßig
unverzüglich geschehen wird.
-> gemäß dem "Versprechen, dass die Machtzession an die
Söldner 'Gültigkeit' hat, dass man [der Wirt] sich immer durch eine
Bezahlung mit Geldeinheiten von Abgabeschulden befreien kann"

Geld kann man im Publikum nicht "halten", sondern nur Beurkundungen von Teilsummen von Geld, standartisiert in Geldeinheiten und aufgetragen auf Geldträgern = Uckmucks.

Uckmucks sind kein Geld, sondern nur:
kurante (somit jedem Abgabepflichtigen zugängliche),
standartisierte (somit für jeden als Abgabeeinheit verwendbare),
bezifferte (somit Teilsummen der Geldsumme darstellende),
Beurkundungen (somit garantiert als Abgabe geltend/akzeptiert)
der Macht - zum Zwecke der Besicherung ihrer Passiva (durch Besteuerung).

Geld ist damit ein

Schuldtitel
gegenüber dem Machthaber. Falls das Gelt entgegen dem Versprechen des
Machthabers nicht gilt, also der Wirt den Söldner nicht unverzüglich
gegen Uckmucks bewirtet, so wird aus den gehaltenen Uckmucks gegen den
Machthaber vollstreckt (=Rübe ab).
-> "Geldeinheiten stellen nicht das Vermögen der
Zentralmacht dar, sondern ein Versprechen, welches die Zentralmacht halten
muss"

Zeitliche Reihenfolge beachten! Der Söldner wird garantiert bewirtet, versprochen!.

Erst werden die Abgabenbescheide, Schuld von soundsoviel Uckmucks an demunddem Tag, dem Publik mit Festlegung der drohenden Sanktion bei Nichterfüllung zugestellt.
Und gleichzeitig werden Söldner und Erzwingungsstab besoldet.

Dann wird gewirtschaftet (Jagd nach Uckmucks durch Feilbieten von Waren/Dienstleistungen = Nachschuldner stellen).
Der Söldner spring nicht dem Wirt zwecks Bewirtung hinterher.
Er hat seinen Bizepz und könnte sich damit (Eigentum an Waffe)jederzeit seine Bewirtung per Raub/Erpressung selbst erzwingen wenn da nicht der Codex/ das Recht des Machthalters wäre ("einen Wirt darf man in meinem Staatsgebiet bei Strafe nicht berauben").
Der Wirt springt dem Söldner hinterher! "Kehr bitte, bitte bei mir ein, ich bewirte dich womit du willst, wenn du mir nur Uckmucks überlässt." Er brauch die Dinger schließlich sehr sehr dringend - der Termin naht.
Findet der Wirt keinen bewirtungswilligen Söldner wackelt zum Steuertermin sein Kopf, weil er die terminierte und bezifferte Abgabeschuld nicht tilgen kann und die Sanktion erleiden muss.
Und schon rödelt das Publikum wie wild um anderen Uckmucks abzunehmen und nicht zum Termin Kredit aufnehmen zu müssen bei dem der Verlust von Eigentum riskiert wird.

Der Gedanke, dass Geld etwas vom Träger (Münze) losgelöstes ist, und
zwar eine Schuld, welche als Passivum beim Machthaber verbucht ist, muss
wohl noch ein paar Jahre entwickelt werden, bevor massenhaft
Heureka
ausgerufen werden kann.

Passiv verbucht, ja.
Ein Potential was einheitenweise (beziffert) zediert wird und damit für unterschiedliche Leistungen eine unterschiedlich hohe Machtzession nach sich ziehen kann (Macht wird teilbar!).

Um eine möglichst große Zielgruppe zu erreichen, hoffe ich, dass dies
weiterhin möglichst auf dem Level von Uckmuck, Söldner und Wirt erklärt
werden kann.

So einfach, kurz und knapp und prinzipiell wie irgend möglich.
So wie du es immer versuchst.

Danke für deine stete Aufmerksamkeit.
Du hast die wesentlichen Zirkelschlüsse und Fehlintepretationen verstanden und kannst darum @Ashitaka sehr gut helfen.
Es wird aber noch um einiges schwieriger...

„Nichts hat sich geändert, außer die Tatsache, dass sich das Zentralmachtsystem über vielseitige (finanzielle, militärische, rechtliche, steuerliche) Integrationsprozesse und Staaten überwindende Standards/Verträge weiterentwickelt (fusion). Die Währungssysteme sind zunehmend transfertechnisch und auswertungstechnisch (Swift) aneinander gekoppelt, ebenso wie die Geldpolitik der Theaterbuden (Zentralbanken) heute über Beratungsgesellschaften/Kanzleien und deren gern verschwiegene Datenverarbeitungsfähigkeit gesteuert wird. Ähnlich dem Trading der durch die Welt geschobenen Geldsummen an den internationalen Finanzmärkten durch die großen Fonds/Institute. Man stelle sich nur die Systeme der richtig fetten Kanzleien vor, ein Milliardengeschäft. Big Data der Kanzleien/Dienstleister ist in der Geldpolitik seit dem Jahrtausendwechsel nicht mehr wegzudenken. Meine Branche hat dies in der Produktentwicklung auch völlig auf den Kopf gestellt.“
@Ashitaka

Liebe Grüße
Silke


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