Ewiges Wiederholen - doch die Zukunft hat das letzte Wort

Sojemand, Freitag, 24.03.2017, 21:06 (vor 2803 Tagen) @ Ostfriese12688 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 24.03.2017, 21:18

Viele User schweigen zunehmend oder haben sich
verabschiedet. Allen voran Paul C. Martin. Stellvertretend für die
Beweggründe neben vielen anderen nur die Diskussion zwischen
@Ashitaka
(„Dabei läuft alles richtig.“) und
@Phoenix5
(„Ich weiß ja selbst wie lange es bei mir gedauert hat, bis es
"Klick" gemacht hat …“).

Liebe Grüße zum Beginn des Frühlings – Ostfriese

Ja, ich denke, dass einfach schon alles gesagt wurde und das Forum als Archiv bietet alle Möglichkeiten, sich dementsprechend selbst zu informieren. Irgendwann wird man des Wiederholens überdrüssig.

Ich finde das Modell des Debitismus ist in seiner Ganzheit allen anderen Ansichten derart überlegen, dass es alle Mühe wert ist, um ein Verständnis dafür zu entwickeln. Dazu zählt auch, wenn man das Wesen noch nicht verstanden hat, eben die Suchfunktion so lange zu quälen, bis es `klick' macht. Alles andere ist nur eine Aufforderung an meine Nächsten, mich bitte mit dem Löffel zu füttern.

Aber, auch wenn ich dem Debitismus mit allen seinen Implikationen zustimme, so sehe ich doch die Prophezeiung des zwangsläufingen Scheiterns mit all seinen furchtbaren Folgen als nicht so ganz unumstößlich in Stein gemeißelt. Es mag für die Vergangenheit seine Gültigkeit gehabt haben, aber wir befinden uns ja gerade in der einzigartigen Lage, in der so viele Entwicklungen einem Bifurkationspunkt zustreben, dass man nicht mehr sagen kann, was welches Ereignis hervorbringen wird.

Nicht nur das Geldsystem beschleunigt exponentiell, auch die technologische Entwicklung nimmt rasant fahrt auf. Ganz davon abgesehen, dass das Internet gerade seine eigene globale soziologische Struktur entwickelt, steht bereits die starke KI sozusagen auf der Türschwelle. Warum sollte all das nicht zum Entstehen einer neuen, völlig anders gearteten, Zentralmacht führen können, von deren Ausgestaltung und Folgen wir uns Heute noch überhaupt keine Vorstellung machen können?

Womöglich wird das Scheitern des globalen Debitismus zugleich die Geburtswehen einer neuen, selbst für die Eliten unvorhersehbaren, Entwicklung sein, in deren Windschatten die Menscheit den Begriff der Macht neu definiert. Und das ohne alles bereits Errungene dabei zu zerstören?

Schön wäre es.


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