Eine Macht-, Staats- & Geldtheorie ..
.. entfalten zu wollen, ohne auf das zentrale Thema der URSCHULD einzugehen, halte ich für gänzlich absurd. Die chronische biologische Verletzlichkeit und Bedürftigkeit des Menschen, dessen (Über)Lebenswille sowie sein Todesbewusstsein und seine hartnäckige Todesabwehr, müssen an zentraler Stelle jeder Macht- und Staatstheorie stehen.
Erst dann kann auch der Sinn, der Überlebensvorteil und das ungeheuere Entwicklungspotential, richtig verstanden werden, welchen eine Arbeitsteilung und Staatenbildung für die Menschen mit sich gebracht hatte und auch bis in die ferne Zukunft bringen wird.
Auf die Macht des Staates kann bewusst verzichtet werden, nicht jedoch auf die Macht und die Sanktionen der URSCHULD. Staatsmacht ist ein Machtderivat der Urschuld, d.h. der Versuch, deren Macht und Abgabenlast effektiver und erfolgreicher zu meistern.
Nichts davon in deinem sehr langen Posting, gar nichts. Genau dies ist einer der Treibfaktoren in der zivilisatorischen Entwicklung der menschlichen Gesellschaften, welchen die sog. Debitisten hier gerne außer Acht lassen oder höchstens nur beiläufig erwähnen.
Und, dies gilt auch für jede Wirtschafts- und Geldtheorie.
Mit Gruß, Beo2