Training der Außenrotatoren = Dehnen der Innenrotatoren

Leserzuschrift, Montag, 10.04.2017, 18:07 (vor 2783 Tagen) @ Leserzuschrift11760 Views

Hallo Dietmar,

entschuldige bitte, dass ich mich nicht ausreichend vorgestellt habe:

Ich bin nicht vom Fach, sondern nur ein "Leidensgenosse". Als Sportler(Schwimmen, Turnen, Wind- und Kitesurfen, Wake- und Skateboarden, etc.) hatte ich leider selber öfters Probleme mit der Schulter: Impingement, Anriss der
Supraspinatussehne, Entzündung der Bizepssehne, Bursitis, Tossy 1-2, - also nichts wirklich Ernstes, weil alles reversibel war. Dabei habe ich mehrere Orthopäden und Physios zum Teufel gejagt, weil die meiner Meinung nach nur halbe Sachen machten. Erst als ich selber verstanden habe, was zu meinen Problemen geführt hat, hat sich mein
Schulterproblem fast aufgelöst.

Vor einigen Wochen hatte ich wieder in der Rechten Schulter so extreme Schmerzen, dass ich mir nicht mal mehr ein T-Shirt anziehen konnte, ohne vor Schmerz zu schreien.
Diesmal lag es daran, dass ich kein Sport (Winterdepression) gemacht hatte und stattdessen wochenlang
vornübergebeugt am Rechner mit aufgestütztem Ellenbogen saß.

Der Schmerz und das dumme Gelaber von meinem Psychologen hat mich zum Glück dermaßen aggressiv gemacht, dass ich den Gehirnklempner zum Teufel gejagt und wieder mit Training angefangen habe.
-Ist auch besser für den Kopf.
Nach einer Woche Schultertraining war die Schulter wieder soweit, dass ich auch mit dem Schwimmtraining (Überkopf Bewegung) beginnen konnte.

Vatapitta erläutert leider nicht, weshalb du nicht mit dem
Krafttraining sofort schmerzfrei beginnen solltest.
Mir persönlich hat aktives Dehnen und Kräftigen der Außenrotatoren gut geholfen.

Erläuterung: Wenn die Innenrotatoren verkürzen (durch Sitzen, vornübergebeugte Haltung, Schultern gehen
nach vorn, Kopf nach unten hängend (sogenannte Stopp-Haltung) oder einseitiges Training) sollte sie nicht
nur gedehnt werden, sondern auch die Antagonisten aktiviert/trainiert werden. Das Tolle beim Schultertraining ist, dass man nur wenig Intensität braucht, um einen positiven Effekt zu haben, du musst dich also nicht quälen.
Außerdem fördert das Training die Durchblutung der Schulter, die Beweglichkeit und vor allem die Bewusstheit.

Zitat Kürbiskernöl: "Bei blöden Bewegungen kommt der Schmerz auch wieder"
– wenn Kkö die Bewegungen, die schmerzen,
besser beschreiben könnte, wäre er auch in der Lage, sie zu vermeiden; ob das immer sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

Mit sonnigen Grüßen Peter


@ Ottoasta und CM

Sportler fühlen sich durch Provokationen nicht beleidigt, sondern herausgefordert. Ich schlage ein Kraft-Duell zwischen Ihnen vor:
Liegestütze, Bankdrücken, Klimmzüge oder was auch immer. Natürlich müsste man ein Handycap einbauen für den Jüngeren.

Der Gewinn des Buchmachers geht an das Gelbe Forum.


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