Hmmm...

Andudu, Montag, 05.08.2024, 09:12 (vor 81 Tagen) @ Ostfriese746 Views
bearbeitet von Andudu, Montag, 05.08.2024, 09:16

Das will ich nicht in Abrede stellen. Die Grenzen der aristotelisch-parmenideischen Prinzipien zeigen sich im - mittels der Analyse, Synthese, Kausalität entwickelten - Medikament Contergan, das ex ante ein hervorragendes Schafmittel ist, dessen fürchterliche Folgen erst ex post offenbart wurden.

Schon hast du mich auf einer Schiene, auf der ich mangels philosophischen Kenntnissen und Begriffen, nicht mehr gescheit argumentieren kann (und auch nicht will), denn ich habe keine Ahnung, was du unter "aristotelisch-parmenideischen Prinzipien" verstehst und wo da welche Grenzen liegen, ich will auch kein Konzept verteidigen, welches ich gar nicht genau kenne. Ich verteidige lediglich mein Weltbild und dass dieses aristotelisch-parmenideisch sei, ist ein Behauptung von dir.

Oder lass es mich anders ausdrücken, als Techniker der ich bin: erst wenn ich eine Maschine bauen kann, die Gedanken von mir materialisieren kann, habe ich das ausreichend durchverstanden.

ist die direkte debitistische Konsequenz des einzig Analogen des Debitismus: Die wahrnehmbare Gewalt

Das ist wieder so eine Aussage, die aus deiner Denkwelt kommt und sich mir nicht ansatzweise erschließt.

Und was hat das mit "Gewalt" zu tun?


Mit Verweis auf @Ashitakas 10 Jahre zurückliegende Ausführungen über den debitistischen Code, den ich in diesem Faden schon vorgestellt habe, gelten bis jetzt sowohl Eva Kreiskys - Schwiegertochter des ehemaligen österreichischen Bundeskanzlers Bruno Kreiskys - Erkenntnisse, dass der jenseits der Dunbar-Zahl existierende auf terminlich-fixierten sanktionsbewehrten - also gewaltmäßige eingetriebenen - Abgaben ruhende Staat aus dem Banditentum hervorgegangen ist als auch Paul C. Martins historisch belegbaren mafiösen Strukturen des Staatlichen.

Ja, aber... was hat das noch mit meiner Aussage zu tun? Ich würde auch dann eine Maschine bauen wollen (als Methapher dafür, dass ich wirklich Wissen habe und es beherrsche), wenn "der Staat" (auch schon ein Begriff über den man endlos streiten kann) nicht banditenhaft wäre. Ich verstehe nicht, auf was du hinauswillst, ich kann und will dafür jetzt auch nicht seitenweise alte Diskussionen durcharbeiten oder Philosophie studieren, dazu habe ich weder Lust noch Zeit.

Das Analoge bedeuten für mich die dem Debitismus von Beginn an zugrundeliegende erfahrbare - "das einzig Analoge" - nämlich die Gewalt, die nicht nur christliche Liebe, die buddhistische Erleuchtung usw.

Ok, ich weiß zwar nicht, warum du/ihr das "das Analoge" nennt (als Informatiker denke ich da immer zuerst an analog vs digital) aber sei es drum. Aber baut ihr damit nicht eine falsche Dichotomie zwischen einer schuldbasierten Wirtschaft und einer (chr., buddh.) Weltanschauung auf? Klingt für mich wie ein Kategorienfehler, denn als Mensch in einer knappen Welt, ist man ja immer irgendwie gezwungen zu wirtschaften, was außerhalb der begünstigten Zonen bzw. bei zunehmender Bevölkerungsdichte auch immer schnell gewaltbehaftet ist, weil um knappe Ressourcen halt immer gestritten wird.

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=628714 Leben ist Entsprechung, Ashitaka, Samstag, 21.01.2023, 13:05 @ Ostfriese 2702 Views

Alles ist ein Ergebnis der Evolution (Ausdehnung, Abstoßung, Sonne) und Involution (Einkehrung, Anziehung, Mond) zugleich. Wir sind Sonne und Mond zugleich und nur in diesem Spannungsverhältnis ist die Lebendigkeit in der uns und der Welt ein Zuhause schenkenden Geistigkeit möglich.

Mir ist das alles ein bisschen schwammig und ich bezweifle die Allgemeingültigkeit und einen Nutzen hinsichtlich der Vorhersagbarkeit (ein gutes Modell kann Vorhersagen für bisher unbekannte Situationen machen).

Aber wir müssen darüber nicht streiten, ich habe mich immer darum gedrückt, tief in die Philosophien anderer Leute einzusteigen, das mag man als Bildungslücke sehen, aber ich ordne die Welt lieber nach dem, was ich selbst beobachte, man vermeidet damit nämlich in die Denkfallen anderer Leute zu tappen (ein Marxist sieht z.B. immer und überall "Klassen", ein Debitist vielleicht "Gewalt"?) und kann generalistisch und offen bleiben.


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