Danke...
Deinen Zusatz "und dabei zu lernen" kann ich also nicht so ohne weiteres verstehen. Was soll es zu lernen geben, wenn wir "eh wieder drüben" sind?
Ich kann mich auch nur auf die Aussagen beziehen, die andere machen und demnach ist es so, dass diese Welt normalerweise eine streng kausale ist (wenn man etwas will, muss man es bauen, man kann es normalerweise nicht einfach manifestieren), es ist eine knappe Welt (Kampf um Rohstoffe) und es ist eine emotionale Welt, mit starker Tendenz zu negativen Emotionen (die es auf der anderen Seite angeblich nicht, oder nicht in dem Ausmaß gibt).
Unter anderem bei Rückführungshypnosen ist es so, dass vor allem Emotionen "gefunden" werden, die wohl unglaublich intensiv sein können (und ein Indiz für die Echtheit des Erlebten sind), d.h. diese werden bevorzugt gemerkt und sind wohl auch der Hauptgrund, weshalb wir hierherkommen. Es gäbe aber keine karmischen Verstrickungen und sowas, wenn das alles wäre... Ich stelle mir das wie eine Art virtuelle Realität vor, in die man sich einklinkt, um etwas besonderes zu erleben und um zu lernen das Spiel zu meistern (inwiefern das außerhalb des Spieles eine Bedeutung hat oder die Persönlichkeit prägt, weiß ich nicht).
Aus vielen Aussagen geht für mich hervor, dass sowohl hier wie auch drüben "gelernt" wird und das im Endeffekt den Fokus (der anfangs sehr verengt ist) weitet, man nimmt mehr und immer mehr wahr und das Bewusstsein wird sozusagen immer weiter (evtl. bis es irgendwann wieder deckungsgleich mit dem Urbewusstsein ist und alles umfasst, das ist aber nur so eine Idee von mir).
Mit dem Lernen habe ich als spiritueller Mensch schon immer ein Problem gehabt. Entwicklung im wahrsten Sinne des Wortes (also Befreiung von den Verwicklungen) - damit kann ich viel mehr anfangen. Aber vielleicht ist ja auch genau und nur das damit gemeint.
Entwicklung und Lernen sind für mich mehr oder weniger synonym, allerdings klingt das "Befreiung von den Verwicklungen" sehr erdbezogen. Es gibt Rückführungshypnosen, in denen Leute schildern, wie sie sich z.B. problematische Eltern aussuchen, weil sie lernen wollen, eine bestimmte Emotion in den Griff zu bekommen (frag mich nicht nach dem tieferen Sinn). In dem Fall wäre die Person nicht in dem Sinne "verstrickt" mit anderen und muss Karma abtragen usw. sondern es geht nur um sie selbst und die Kontrolle eigener Emotionen.
Letzteres ist ja m.W. auch beim Buddhismus ein sehr starker Antrieb, wobei der mir immer vorkommt, als ob er das Kind mit dem Bade ausschüttet (Leben ist leiden usw. was ja definitiv so nicht stimmt). Was der angestrebte Erleuchtungszustand ist, habe ich noch nicht herausgefunden, evtl. ein bestimmter Bewusstseinszustand, aber ob der auf der anderen Seite auch die Bedeutung hat, die ihm hier nachgesagt wird, weiß ich nicht (und habe da meine Zweifel), evtl. ist es eine Art Bewusstseinserweiterungsschub (Spekulation meinerseits).
Für mich war im Live-Erlebnis die Frage des "angeblich" sofort zugunsten des "ganz sicher" geklärt.
Ahhh, ok, der trat live auf, sehr interessant. Ich habe mich schon gewundert, weshalb ich keine Bücher etc. gefunden habe.
Ich habe übrigens das Claudius-Portal noch gefunden, nach längerem Suchen (Google ist so schlecht geworden), falls es dich interessiert:
http://www.claudius-portal.de/Claudius_Portal_Themen_Frame2.html
Die Titel lauten "Die Göttlichkeit als gestaltendes Element" (hier wird auch einiges Interessante zum Karma gesagt) und "Menschliches Bewußtsein - Eine unsterbliche Idee". Sie sind in meiner Fassung elf bzw. siebeneinhalb Din-A-4-Seiten lang.
Per PN scheinst Du nicht erreichbar zu sein, sonst hätte ich versucht, einen dieser Texte im Anhang zu senden. Vielleicht können wir aber - Dein Interesse vorausgesetzt - nach einem anderen Weg suchen.
Ja, ich habe PN ausgeschalten. Wenn ich das Forum ausschalte, will ich auch meine Ruhe haben und dann nicht haufenweise Mails bekommen
Kannst du die Dateien hochladen (geht ohne Anmeldung)?:
https://www.file-upload.net/
und den Link hier reinstellen?
Zum Kosten-Nutzen-Verhältnis:
Wenn wir "nichts mitnehmen" können, ist das auch ein denkbar schlechtes, oder?
Ich habe nicht das Gefühl, dass meine Aufgabe hier die ist, meinen Spiritismus zu entwickeln oder sowas (dann hätte ich mir andere Eigenschaften ausgesucht). Ich will ja nicht in Abrede stellen, dass andere vielleicht genau das als Lebensziel haben, aber ich bezweifle, dass das ein allgemeingültiges höheres Ziel ist, welches für alle Menschen bei jeder Inkarnation gilt. Aber ich kann mich natürlich irren. Jedenfalls habe ich weder Lust noch Zeit für stundenlange Meditationen. Ich habe das schon probiert, aber es gibt mir nichts und ich müsste es wahrscheinlich jahrelang praktizieren, um damit in einen anderen Bewusstseinszustand zu gelangen oder sowas. Nicht mein Weg (da würde ich noch eher DMT nehmen oder mit "bewusstseinserweiternden" Drogen experimentieren).