Danke, ja, allerdings...

Andudu, Sonntag, 28.07.2024, 10:52 (vor 89 Tagen) @ neptun1443 Views

Zeit ist, soweit ich das "verstanden" habe, nicht nur eine Illusion (wie Du richtigerweise schreibst), sondern auch eine Möglichkeit für unseren Geist, einen (winzigen) Teil der gesamten Wirklichkeit überhaupt geistig erfassen zu können. Eine Art Strukturgeber.

... scheitere ich daran, mir das vorzustellen :-)

Wenn es keine Zeit gibt, gibt es Kausalitäten? Offensichtlich nicht, oder doch? Sie erfordern ein vorher-nachher. Es muss also eine Achse geben, entlang der sich etwas entwickeln kann, oder sehe ich das falsch? Seth spricht z.B. an einer Stelle mit seinem "künftigen" ich bzw. lässt dieses mit dem Medium kommunizieren. Das heißt, es ist getrennt aber eben nicht durch zeitlichen Abstand, evtl. durch Erfahrung, dem Fortschritt der Fokussierung oder so etwas?


Jeder Versuch ganzheitlicher Betrachtung und Erfahrung ist von mir ausdrücklich erwünscht, ich warne aber in diesem Zusammenhang vor Hermes Trismegistos, denn bei dem handelt es sich um einen Magier, und als solchem um einen Aspekt des Teufels.

Eine sehr christliche Sichtweise. Gibt es den Teufel? Wahrscheinlich schon, und sei es als Gedankenform, die von uns, zum Zwecke der Externalisierung von allem Bösen, manifestiert wird.

Ich halte Magier nicht zwangsweise für "teuflisch", das hängt davon ab, was sie tun. Ich weiß aber wenig von Hermes Trismegistos, ist ja offenbar auch eher eine Sagengestalt, zumindest laut Wikipedia.

Mir gefällt hingegen die Einteilung die "Ra" in "Der Ra-Kontakt - Das Gesetz des Einen lehren" verwendet (auch wenn es sich furchtbar liest), er spricht nicht von gut und böse, sondern von "Dienst an anderen" und "Dienst am selbst". Beide Polarisierungen existieren und können perfektioniert werden, aber ab einer bestimmten Entwicklungsstufe löst sich "Dienst am selbst"-Polarisierung auf (wahrscheinlich weil die Trennung des Bewusstseins zunehmend verschwindet bzw. der Fokus sich erweitert oder sowas).

Ich finde das trifft es ganz gut und es passt dazu, dass im Endeffekt alles nur Bestandteil eines Bewusstseins ist (jeder verkörperte Aspekt aber anders zusammengesetzt und orientiert ist), was letztendlich die Würze irdischer Existenz ausmacht (auch wenn man manchmal gern darauf verzichten würde :-) )


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