Hallo Weiner,

gut beobachtet. Die Mehrheit der Menschen verbinden zwei zuweilen tödliche Merkmale:

1. Sie mögen nicht selbst denken.
2. Sie mögen nicht allein sein.

Daraus resultiert als Folge der sozialen Entfremdung und Vereinzelung in der heutigen Gesellschaft gegenüber der Kleingruppe der Sippe unserer Vorfahren, dass die Mehrheit, die von bösen Zungen Schafe genannt wird, sich von den Wölfen unter den Menschen durch Angst und Gruppendruck leicht manipulieren lässt. Wer aufzuklären versucht, läuft Gefahr, nicht so sehr von den Wölfen, sondern von den Schafen selbst ausgestoßen und getötet zu werden – sozial und physisch. Die Schafe mögen es nicht, wenn man ihnen die Märchenerzähler nimmt. Auch hier im Forum ist das zu beobachten. Die Menschen glauben gern, was sie sich wünschen, denn die allermeisten haben keine Vorstellung von dem raffinierten und bösartigen Instrumentarium, mit dem diese Manipulation durch psychologisches Wissen geschieht. So ist die Menschheit dazu verurteilt diese tödlichen Zyklen bis zu ihrer technologisch möglich werdenden Selbstauslöschung zu wiederholen.

Immerhin: Fast zwei Jahre haben wir vom aktuellen Zyklusabschnitt des Niedergangs schon hinter uns. Oblomow stöhnte zwar unlängst, dass es noch weitere Jahre dauern wird. Aber so sind die Naturgesetze. Schiller formulierte eines: Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.

Wer weiß, dass Schiller als lästiger Aufklärer umgebracht worden ist? Was hat seine Aufklärung genützt? Den Schweizern hat er für die Förderung der Freiheit den Tell geschenkt, aber gestern konnte die ganze Welt beobachten, dass sie sich doch für die bequemere Versklavung entschieden haben und das COVID-"Ermächtigungsgesetz" zu 62% mit einem erschütternden "Mähhh" gefeiert haben.

Diese Zeiten übersteht man am besten, indem man das macht, was den Schafen zutiefst zuwider ist:

1. Für sich selbst denken.
2. Für sich allein sorgen.
3. Sich freuen, kein Schaf zu sein.

Schöne Herdengrüße
Vladi

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Never trust a government.