ich weiß ja nicht, wie du pauschal auf 2.000 IU kommst

reefan, Ungarn, Samstag, 02.10.2021, 11:34 (vor 1149 Tagen) @ Lenz-Hannover3308 Views

eine etwas differenzierte Betrachtung wäre durchaus hilfreich.

1. Z. B. das Epstein-Barr Virus (und andere Erreger, Pilze (Aspergillus), etc. ebenfalls) reduziert die Vit D-Aufnahme um den Faktor 30.

2. 80% der Menschen tragen das Epstein-Barr-Virus in sich (ist allerdings nicht bei jedem aktiv)

3. in den letzten Jahren wurden von offizieller Seite die Grenzwerte für die Vitamin D-Aufnahme immer weiter erhöht, z. B. legte 2011 die American Association of Clinical Endocrinologists den oberen Grenzwert auf 10.000 IU fest (und das dürfte noch immer im konservativen Bereich liegen)

4. wenn man diese Fakten kombiniert, dann wird ersichtlich, dass für die weitaus überwiegende Zahl der Menschen deine 2.000 IU zu niedrig sind

Grundsätzlich gilt selbstverständlich, dass man sich schlau machen sollte über Dosierung, Kofaktoren (Vit K2, Mg, etc.) und mögliche Nebenwirkungen (z. B. Hypercalcämie bei kalziumreicher Ernährung - gefährlich ab 50.000 IU täglich) und wie man dem begegnet (u. a. Vit K2!). Man sollte also wissen, ob man einer Risikogruppe nach Pkt 1+2 angehört - deshalb sollte man immer seine Blutspiegel kennen!

Ich weiß nicht, ob du noch Gabi kennst, die ist Medizin-Journalistin und hat wirklich Ahnung von der Materie.

Der "Vitamin D-Papst" Prof. Spitz zu Wirkungsweise und Grundlagen:

Vitamin D – „Hype oder Hope“ Vortrag von Prof. Dr. Jörg Spitz

Der Spezialist für Vitamin D-Hochdosis-Therapie Dr. Edmund Blab:

Vitamin D Höchstdosis - therapeutischer Weg für Autoimmunerkrankungen von Dr. med. univ. Edmund Blab

Ich vermute, dir sind diese Videos bekannt, aber vielleicht interessiert das ja noch andere Leser.


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