Hab Deinen Kommentar erst jetzt gelesen
Da war meiner schon einige Zeit fertig. Kommt aber auch in meine Richtung, was Du schreibst. Du hast damit den "casus cnactus" beim Namen genannt.
Ich erinnere mich ans Frühjahr, als meine Frau in die Notaufnahme musste, aus einem anderen Grund, nicht Corona. Da waren in diesem Kreiskrankenhaus ca. 15 Liegen, getrennt nur durch einen Paravan, und es ging um die Voruntersuchungen, um festzulegen auf welche Station sie kommt und wo ein Bett frei ist.
Das dauerte Stunden, weil die Deppen da einen Schatten in der Lunge festgestellt haben, und, obwohl sie ja negativ ist, immer da einen Corona-Kobold gesucht haben. Ich wusste ja, was Sache ist, und hab das versucht, denen zu erklären, - aber man darf ja nicht hinein in die Notaufnahme. Irgendwann wurde es mir zu bunt, das alles dauerte viel zu lange, meine Frau war da schon Stunden drinnen, ohne etwas zu essen oder zu trinken zu haben, was ich ja alles in meiner Tasche hatte.
Letztlich habe ich dann Rabatz geschlagen, dass das so nicht geht, meine Frau solange ohne Essen und Trinken zu lassen und ich hab denen gedroht, mir noch das örtliche TV zu holen, und dann könnten sie das auch in der österr. Presse nachlesen. Üblicherweise wirkt das, - vor Reaktionen im Ausland haben sie irgendwie Bammel, und man ließ mich "ausnahmsweise" zu meiner Frau. Aber nur kurz, hieß es. Aber ich blieb fast eine Stunde lang drinnen.
Klar lagen da auch mehrere Patienten mit Covid-Verdacht, auch ein alter Mann direkt neben meiner Frau, der kaum Luft bekam. Hab dem Mann Mut zugesprochen und ihm an der Hand gehalten. Theoretisch, nach den Gesetzen des Herrn Brown und seiner Molekularbewegung, müsste ich auch infiziert sein. Geht aber nicht, weil ich davon überzeugt war, dass ich nicht infiziert werde. So einfach ist das, auch, wenns viele nicht verstehen.
Als ich im Alter, als ich halb so alt war wie jetzt, vom Urologen die Prophezeiung erhielt, dass ich in spätestens 10 Jahren bei ihm auf dem OP-Tisch liegen werde, hab ich ihm den Stinkefinger gezeigt und mir fest vorgenommen, diese durch eine Erkältung eingehandelte Prostatitis mit homöopathischen Mitteln, aber nachhaltig, zu beseitigen. War aufwändiger, auch etwas teurer (alleine der Weidenröschentee kostet ja eine Menge) und unbequemer, als einfach nur eine Tablette zu schlucken. Meine jährliche PSA-Kontrolle zeigts, dass ich recht gehabt habe. Der zulässige Wert liegt zwischen 1,5 und 3, und ich habe 0,7.
Als ich begann, den 5er vor dem Alter zu schreiben, habe ich im Gespräch meinen Kindern klar gemacht, dass ich sicher bin, in meinem Leben keinen Krebs zu bekommen. Nun ja, bis jetzt hats geklappt. Wenns auch die nächsten 20 Jahre klappt, dann ists ja gut.
Deshalb ist der alte Landarzt der beste Gesundheitsfritze gewesen, dens leider kaum mehr gibt. Der ging in die Haushalte auf den Dörfern und wusste wesentlich besser, wo es beim einen oder anderen krankt. Konnte dadurch ganz andere Heilerfolge erzielen, denn er wusste, welche sozialen und psychischen Probleme in den jeweiligen Familien dafür schuld sind, dass diese oder jene organische Krankheit beim einen oder anderen nachkommt.