Ich wechsle seit Monaten zwischen Zahnärztin und Kieferchirurgen hin und her, lasse mich doch nicht kirre machen
Bei der Zahnärztin muss ich mit Chlorhexamed vorspülen, beim Kieferchirurgen, wo es blutiger zugeht, gibt es nichts. Wenn es aber unter das Skalpell geht, ist die Umgebung einigermaßen steril gehalten. Der Kieferchirurg hat jetzt 1,5 Jahre gearbeitet und kennt Corona nur aus der Tageszeitung. Die Zahnärztin hat mich allerdings beim letzten Mal, als ich angab, ungeimpft zu sein, gefragt, wie ich dazu stehe, dass ich andere anstecken könne. Ich habe ihr gegenüber vermutet, dass sie doch sicher geimpft sei und damit geschützt. "Jeeein" Sie könne sich ja noch immer infizieren. Nur hat sie den Mundschutz auf, und nicht ich. Wir haben dann einen Test gemacht - negativ. Ich habe noch angemerkt, dass die Impfung eh nichts bringt. Sie war danach völlig durch den Wind.
Ich gehe erst mal davon aus, dass kein Zahnarzt praktiziert, wenn er krank ist. Dann spüle ich nach einem Besuch zuhause mit Betaisodona Mundspülung nach. Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit eines schweren Krankheitsverlaufs bei Corona gering. Viele Bekannte zwischen 70 und 80 sind doppelt geimpft, lassen sich aber allerlei Knie- und sonstige Gelenke korrigieren, ersetzen, usw.. Sie nehmen dabei postoperatives Delir als Folge der Anästhesie im deutlich zweistelligen Bereich in Kauf. Das Risikobewusstsein ist irgendwie deutlich verzerrt. Die Medien und die Politik hat die Leute ziemlich kirre gemacht.