Ich habe 15 Jahre in einer Gegend gewohnt, in der es jeden Winter über mehrere Wochen Nachttemperaturen von -20 bis -25 Grad gab, und noch dazu Stromausfälle - wenn auch nur stundenweise - nicht unüblich waren. Niemand hat sich dort soviel Gedanken um das Winterwetter gemacht wie die DGFler......

Weil ich aber auch ein DGFler bin, habe ich einmal einen Selbstversuch gemacht und probehalber eine Nacht bei -25 Grad auf dem Balkon verbracht, tws dabei auch geschlafen. Alles was ich zum Schutz vor der Kälte hatte war passende Kleidung (Baselayer, Long John, 1 Pullover Kashmir, 1 Pullover Wolle, Gänsedaunenmantel, Thermohose, Fellmütze, isolierte und gefütterte Bergschuhe) und eine Daunendecke. Ich hätte die ganze Nacht problemlos in wonniger Wärme durchgeschlafen, wenn die beim Ausatmen entstehende Kondensflüssigkeit nicht ständig an der Nase angefroren wäre. In einem Büchlein von Himalaya-Kletterern würde ich vermutlich auch Tips finden, wie man auch damit fertigwird.

Wer es bei einem Stromausfall auch nach ein paar Tagen in den eigenen 4 Wänden noch warm haben will, der baue sich einen Behelfsofen und lege sich einen Scheiter Holz in den Keller. Hat sich über Jahrhunderte bewährt und kostet wenig.

zb:
https://www.ebay.de/itm/Behelfsherd-Behelfsofen-selber-bauen-aus-Truemmern-Notofen-Noth...

Gruss,
mp