extreme Zunahme der Todesfälle und Neuerkrankungen

Cascabel, Donnerstag, 13.02.2020, 06:35 (vor 1532 Tagen) @ mabraton3491 Views
bearbeitet von Cascabel, Donnerstag, 13.02.2020, 06:54

Hallo, Forum

Nach wie vor kann ich nicht verstehen, wie Corona verharmlost wird. Gerade in diesem Forum, sollte doch klar sein, dass Zahlen aus China nicht ernst genommen werden können. Wer sich bisher an offiziellen Angaben orientierte, hat nun die Möglichkeit, ein weiteres Mal nachzudenken. Aus China weht nun nämlich ein ganz anderer Wind: gestern waren es 242 Tote und fast 15.000 Neuerkrankungen. Auf einmal! Das muss uns zu denken geben, handelt es sich immerhin um die 2,5-fache Menge an Toten und die siebenfache Menge an Neuerkrankungen.

Dennoch werden auch diese Zahlen nur die Spitze des Eisbergs darstellen; vielleicht wollen sich die Chinesen so langsam an die Wahrheit heran tasten. Aber wo liegt die Wahrheit? Ist Videos aus Krematorien zu glauben, muss sich die Anzahl der Toten längst im fünfstelligen Bereich bewegen. Nach welchem System Erkrankte gezählt werden, sei dahin gestellt; Tote sind tot und die können nicht anders gezählt werden.

Daher stellt sich die Frage, wie es mit den Zahlen in anderen Ländern aussieht, sind wir uns doch alle darüber bewusst, dass "halbwegs echte" Zahlen erst veröffentlicht werden, sobald die Krankheit in einem einigermaßen "offenen" Land angekommen ist. Das könnte bei dem Dampfer in Yokohama der Fall sein - von dort kommt Erschreckendes: der Ausgang des Schiffs wird mit Plastikplanen verdeckt, so dass für Außenstehende nicht zu erkennen ist, ob Tote geborgen oder Erkrankte abgeholt werden.

Ferner stellen sich zwei weitere Fragen: welcher Chart geht senkrechter in die Höhe... Nasdaq oder Totenchart? Und es stellt sich die Frage, wie Europa reagiert, wenn der letzte Dampfer entladen ist, steht in Japan und Korea doch schon einiges still und werden in Europa Engpässe - insbesondere bei Antibiotika - erwartet.

Meine mathematsiche Betrachtung vom 31. Januar muss nun ganz extrem nach oben korrigiert werden. Schätzungsweise liegt nun der Faktor 1,5 an, was bedeutet, dass wir am 29. Februar mit weit mehr als 10.000 Toten täglich zu rechnen haben. Ich würde mich hier gerne verrechnet haben, aber gerade heute zeigt sich, dass für Zweckoptimisten und Realitätsverweigerer nicht allzu viel Platz ist.

Euer Schnappatmer, Panikverbreiter und Hyperventilierer

Gruß von der Finca Bayano

Cascabel


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