Hier muss ich leider Wasser in den Wein schütten

FOX-NEWS, fair and balanced, Montag, 11.09.2017, 15:22 (vor 2664 Tagen) @ smiths749143 Views

dank des Users "prikopa" bin ich auf einen Vortrag von Tony Seba
aufmerksam geworden. Tony Seba, Forscher an der Stanford University,
beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Funktionsweise von
technologischen Durchbrüchen. Er zeigt zunächst an vielen Beispielen, das
technologische Durchbrüche meist unterschätzt werden, da deren
Ausbreitung am Anfang zunächst einem linearen Muster folgt, welches aber
dann ab einem gewissen "tipping point" in eine exponentielle Entwicklung
übergeht. In der linear erscheinenden Phase wird die Technologie meist
unterschätzt, frei nach dem Motto: vor 2050 gibt das eh nix...Dabei wird
der tipping point meist übersehen - mit dramatischen Konsequenzen für
Firmen wie Kodak, Agfa, Nokia, Nordmende, Telefunken, Grundig etc.

Alles technologische Beispiele, wo Miniaturisierung und Verbilligung durch Massenproduktion Triebfedern sind (Musterbeispiel Mobiltelefon).

Tony Seba sagt nicht mehr und nicht weniger, als dass unsere Welt sich bis
2030 dramatisch ändern wird. Er geht davon aus, dass die Kombination aus
autonom fahrenden E-Autos, Solarenergie und immer günstiger und besser
werden Batteriesystemen die heutige Autoindustrie schlicht überflüssig
machen wird. So läuft die deutsche Automobilindustrie Gefahr, zu bloßen
Auftragsfertigern für E-Autos zu werden...

Nur, wenn beim Auto eine ähnliche Entwicklung möglich wäre. Siehst du, daß eAutos genauso leichter und sparsamer werden, wie es im Falle von Mobiltelefonen passiert ist? Mein erstes Auto (Opel Kadett B 42 PS) hatte 750 Kilo. Alles, was heute fährt, ist da schwerer. Je mehr Masse bewegt werden muss, desto mehr Energie ist dafür notwendig.

117 Jahr Entwicklung haben das eAuto nicht konkurrenzfähig gemacht. Jede Erfahrung spricht dagegen, daß es in den nächsten 10 Jahren anders sein wird.

Grüße

--
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Läuft in Deutschland ...


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