Hegel: "Bewegliches … | Pythagoras: "Das Gleichnis dessen, der die höchste Vernunft besitzt, ist …
Hallo bergamr
Dazu
Da sind sehr viele Beiträge dabei, an denen ich verstandesmäßig zu knabbern habe, dafür brauch ich eine längere Nachdenkzeit, um sie zu durchdringen und mir meinen Reim drauf zu machen.
@Ashitakas in einem mehr als 10 Jahre zurückliegenden Beitrag:
Wir haben hier, unbeachtlich der jüngsten Dispute, mit dem Debitismus eine unsere Wahrnehmung der Welt doch gewaltig verändernde Erklärung des Systems vor Augen. Der Debitismus ist wie die Offenlegung eines Codes. Es dauert nun einmal Jahre, bis man dieses Bild ausgemalt hat, bis auch der Code verstanden ist, mit dem die klassischen Theorien entschlüsselt werden. Das hat nichts mit der eigenen Auffassungsgabe zu tun, sondern schlicht und einfach mit den zunächst noch stark irritierenden Änderungen des Blickwinkels auf das Wirtschafts- und Finanzgeschehen.
Je mehr man von diesem Code liest und zusammenfügt, desto weniger halten einen die Gravitationskräfte der klassischen Theorien gefangen. Ich gebe dir recht, dass manche Tonarten arrogant und damit auch kühl gegenüber neuen Forenmitgliedern wirken. Da schließe ich mich ebenso mit ein. Niemand will einem neuen Forenmitglied etwas. Alles was wir wollen ist immer wieder den roten Faden straff zu ziehen und auf diesem Faden zu wandern.
Man kann doch nicht erwarten, dass ich erst mal die Sammlung und Literatur
monate- oder jahrelang studiere, bevor ich es wagen darf, hier einen
Kommentar zu einer aktuellen Sache zu schreiben.
Diese Frage ist schwer zu beantworten. Will man etwas über Systematiken und Theorien beisteuern, dann ist ein Studium der Sammlung und Literatur unabdingbar. Sonst fehlen einfach die Bilder, die Sprache, der Code, um die hier registrierten Debitisten überhaupt zu erreichen. Auch wenn jeder andere Farben nutzt, hier besteht ein tiefgreifender Konsens, der in den meisten Diskussionen nicht einmal mehr erwähnt werden muss, sondern vorausgesetzt wird. Ich würde also schon behaupten, dass eine zielstrebige Diskussion an Voraussetzungen geknüpft ist, die sehr zeitintensiv und über lange Zeit auch sehr irritierend wirken. Diese Irritation lässt jedoch nach, wenn man sich intensiv mit den Anfängen des Forums und den Sammlungen beschäftigt. Wer die Beiträge von Paul C. Martin und seine Literatur ablehnt, der lehnt meiner Meinung nach den Code dieses Forums ab. Und im Kern ist es dieser, der das Forum aus meiner Sicht so einzigartig macht.
in
https://archiv1.dasgelbeforum.net/index.php?id=327330 Code, Ashitaka , Donnerstag, 30.10.2014, 17:30 (vor 3705 Tagen) @ Falkenauge
Was mir ungemein helfen würde, wäre eine Erklärung von Begriffen, die Du immer wieder benützt:
- ein Erster wäre die 'hermetische Erfahrung'
Es ist besser von den 7 Prinzipien der Hermetik zu sprechen, wie sie z.B. in
https://www.hermetik-international.com/mediathek/corpus-hermeticum/das-kybalion/sieben-... dargestellt werden, und immer, dem Beitrag
https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=628738 Immer, Ashitaka, Samstag, 21.01.2023, 16:55 @ Mephistopheles 2937 Views
folgend, gelten.
Die Entwicklung der gegenwärtig etwa 52 Mill. Menschen umfassenden Bevölkerungszahl Südkoreas zeigt, ohne zukünftige massive Einwanderung und wegen der debitistischen Schließung der Potenzialräume, die Gültigkeit der hermetischen exponentiellen Entsprechung: In 25 Jahren wird die Einwohnerzahl genauso groß sein wie vor 25 Jahren!
Südkorea: Gesamtbevölkerung von 1950 bis 2022 und Prognosen bis 2050 (in Millionen Einwohner) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/19306/umfrage/gesamtbevoelkerung-in-sued...
Die Tragweite dieser Entwicklungen der Bevölkerungsvernichtung in allen zivilisatorischen Gesellschaften ist noch gar nicht richtig bewusstgeworden.
Das hermetische Prinzip der Polarität spiegelt sich gegenwärtig in den maßlosen Ungleichgewichten zwischen Arm & Reich wider. Die Gründe der systemischen Verwerfungen sind in der debitistischen Schließung der Potenzialräume zu finden: Mangel an Nachschuldner, Einbruch der Wiederbeleihungswerte, fehlende alternative Besicherungen, Belastungsgrenzen, Zunahme deflationärer Tendenzen, usw. usf.
Dazu
- ein Zweiter wäre die 'aristotelisch-parmenideische Weltsicht'
verweise ich auf die folgenden Texte:
https://www.sein.de/schwingung-und-schoepfung-interview-mit-alexander-lauterwasser/ Schwingung und Schöpfung – Interview mit Alexander Lauterwasser
Denn diese erklärten lange Zeit die Entstehung einer Form, einer Gestalt oder auch eines ganzen Organismus nur additiv aus der Summe von Einzelteilen und das ist ein Bild, das mich innerlich immer sehr unzufrieden gemacht hat. Im Zuge der Arbeit mit der Schwingung konnte sich dann zumindest einmal zeigen, dass es parallel zu einer organischen Struktur in der Natur auch in einem ganzheitlich sich bewegenen Schwingungsprozess ein Muster gibt, das genau dieser organischen Struktur entspricht.
Das hat sehr viel zu tun mit abendländischer Geistesgeschichte überhaupt, weil wir im Abendland mit Aristoteles den heraklitischen Ansatz, dass alles im Fluss ist, dass alles Bewegung ist, verabschiedet haben zugunsten von Parmenides, der Sein als "Seiendes", also als ein eher "Bleibendes", definierte und nicht als "Werdendes". Und wir – Hegel hat das mal so schön formuliert – es eigentlich verlernt haben … beweglich zu denken".
http://www.sectioaurea.at/aurea/aurea/index.html Beatrice Audétat (früher Lukas), Sectio "Aurea": Der Goldene Schnitt
5. Der Goldene Schnitt und seine philosophische Bedeutung
Gäbe es nicht irgendwo als Gegengewicht zum Phänomen "Resonanz" das des "Nichtmitschwingens", so würden die in Relation stehenden Phasen aller Schwingungen einander enorm verstärken und sich in unkontrollierbarem Maße, bis ins Unermessliche hinein aufschaukeln. In Kürze würde sich die Natur, die ja voll Schwingungen ist, ins Unendliche verstärken und erweitern und sich letztendlich der Schwingungsfunktion entledigen: Dies wäre eine Art funktioneller Kollaps durch übergroße, sich selbst verstärkende Ordnung. Dies wird aber nicht geschehen, da das Vorhandensein der Proportion des Goldenen Schnittes diese resonante Ordnung bricht und auf diese Weise jedes natürliche System stabilisiert.
http://www.golden-section.eu/ Dr. Dr. Ruben Stelzner: Der Goldene Schnitt - Das Mysterium der Schönheit
Die Quintessenz
Die Symbiose der Gegensätze, wie sie der goldene Schnitt verwirklicht, erzeugt den Ausdruck vollendeter Harmonie und Schönheit. Der Grund ist eine allem zugrundeliegende Ganzheit. Diese erhebt sich über den maximalen Widerspruch der verschiedenartigen Gegensätze zur Komplementarität. Der Bezug jedes einzelnen Teiles (Minor und Major) zum Ganzen schafft im Betrachter ein Bild der Einheit und Vollkommenheit. Schönheit ist demnach im Sinne des goldenen Schnittes das Erkennen des unauflöslichen Zusammenhangs vom Ganzen und seiner Teile. Schönheit ist ein Ausdruck des Ganzen durch die Integration zweier scheinbar unvereinbarer Gegensätze. Da sind wir wieder bei … und kann nur die Fähigkeit sein, die Beziehungen zu erkennen, die auch Dinge einen, die scheinbar keinerlei Verbindungen zueinander haben." (Pythagoras)
Gruß - Ostfriese