weitere Ausführung
Hallo Weiner,
ich bin entschieden gegen ein allgemeines Wahlrecht als "Demokratieform". Deine Gedanken zur Qualifikation sind berechtigt, meines Erachtens aber nicht realistisch durchführbar. Schließlich müßte jemand neutral zuvor bewerten.
Der Weg über das Geld scheint mir einfacher zu realisieren. Wer viel der Gemeinschaft (damit meine ich nicht Geld einer Parteioligarchie zu stiften, sondern das hat im Staatshaushalt zu landen) netto gibt, ist für diese wertvoll und dessen Urteil sollte mehr Gewicht haben, als das Urteil von Netto-Alimentierten (incl. subventionierten Unternehmern). (Es stellt sich dabei sicher auch die Frage, ob Staatsbedienste per se als Alimentierte gelten oder nicht, also kein Stimmrecht bekommen.)
Aber auch andere Ansätze wären nötig. So ein Staat stinkt vom Kopfe her. Das Gebilde ist umzudrehen.
Also Räte in Städten/Bezirken müssen bindende Weisungen geben können an ihre Delegierten, einschl. Außenpolitik und Sicherheitspolitik, genauso Steuern oder Sozialpolitik, also alle Politikfelder.
Parteien erübrigen sich dabei, bzw. werden in ihrer demokratiefeindlichen Weise bedeutungslos. Auch läßt sich auf diese Weise nicht mehr kostengünstig "beeinflussen". Korruption und ausuferndes Lobbytum lohnen sich unter diesen Bedingungen nicht mehr, da wären viel zu viele zu schmieren oder zu übertölpeln.
Beide Ansätze ließen sich kombinieren.
Aber, ich bin mir sicher, daß wir weder das eine noch das andere oder deren Kombination bekommen werden.
Eine Form von Dikatatur ist da deutlich realistischer so wie ich die Mehrheit einschätze. Eine Diktatur fände ich beschissen, es sei denn ich würde an dessen Spitze stehen oder der Staatsapparat hätte so wenig Durchdringung, daß ich trotzdem machen könnte wozu ich grad Lust habe ohen Rücksicht auf Gesetze.
Gruß Dieter
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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.