Nur weil etwas extrem unwahrscheinlich klingt, muss es das nicht sein!

stocksorcerer, Montag, 09.08.2021, 15:59 (vor 1346 Tagen) @ Realist3999 Views
bearbeitet von stocksorcerer, Montag, 09.08.2021, 16:06

Ich habe kürzlich zufällig "The Strain" gesehen. Kannte ich nicht, habe die erste Staffel verpasst. Es war auch alles in allem nicht so richtig prickelnd. Sei´s drum. Das geht da jetzt für mich in erster Linie um Bilder und Metaphern, wie bei den meisten Ideen bei den aktuellen Serien, wenn man den Machern eine gewisse Aussageabsicht unterstellen will. Muss ja nicht stimmen, könnte aber.

Jedenfalls rennt einer der Hauptprotagonisten eine Straße entlang, auf der er wohl nicht sein dürfte, und Sicherheitskräfte haben komische Kreuzungen zwischen Vampir und Mensch und Zombie, die - wie Drogenhunde - bemerken sollen, wenn etwas nicht koscher ist. Sie schlagen bei einem anderen Menschen an und der "Held", der das Böse besiegen will, kommt davon. Am Ende der Straße sieht er noch aus dem Augenwinkel, wie auf einem riesigen Bildschirm ein Spot eingeblendet wird, mir dem für die Kooperation der Arbeiter mit den Eliten geworben wird. Kam mir vor wie ein Werbefilm des World Economic Forums. Wir schaffen eine besser Welt... blabla... die Anstrengungen sind zeitlich befristet... blabla... es wird sich für alle lohnen... blablablabla.

Ich bin in einer großen Rollenspielgruppe mit Leuten, die ich seit vielen Jahren kenne. Wir sprechen über alles. Corona ist speziell! Wenn etwas so unwahrscheinlich wird, dass es das eigene Weltbild sprengt, dann steigen neun von zehn Leuten aus. Man hat anfangs geschafft auf Ungereimtheiten hinzuweisen und auch ein wenig Zweifel an gewissen Dingen geschürt. Aber wenn es um Euthanasie oder Geburtenkontrolle oder Totale Überwachung oder Ähnliches geht, als mögliche Agenden und konzertierte Aktionen weltweit, dann ist Schluß mit lustig. Und dann wird auch der Rest vom Tisch gewischt als Irrtum, obwohl nichts wirklich falsifiziert wurde.

Und ich bin ehrlich entsetzt, wenn ich mitbekomme, wie wenig Hintergrundwissen bei den meisten Menschen vorhanden ist, nicht nur in Sachen Sars-Cov-2, sondern auch Weltwirtschaftsforum, Klaus Schwab, die Verflechtungen verschiedener Branchen, Konzernen, Unternehmen, große Politik... Und das Schlimme daran ist; durch die Art, wie die Leute in die schräge Selbstreflexion versetzt werden, sie würden sich selber eine Meinung bilden, die sie dann völlig überzeugt überall zum Diskurs stellen, solange die Argumente der jeweiligen Ursprungs-Medien vom Gegenüber nicht widerlegt werden können... bildet sich eine personell starke Gruppe von Menschen, die sich dann ideologisch auch im Recht fühlt, wenn man Andersdenkende zum Schutz der Allgemeinheit in Lager sperren möchte.

Wir alle kennen diese Versuche, die hier gerade - natürlich wie immer völlig unbemerkt - in einem riesigen Feldversuch nachgestellt werden mit prognostiziert ähnlichem Ausgang. Was manchmal bei twitter und facebook an Äußerungen stattfindet, dürfte nach eigenen Statuten gar nicht stehen bleiben, weil es ganz massiv gegen Gesetze verstößt. Aber die Doppelstandards kennen wir ja nun auch alle. Leider kann ich den heftigsten Post nicht mehr wiederfinden. Ich müsste mehr speichern, aber dann finde ich am Ende auch da nichts mehr wieder. ;)

Gruß
stocksorcerer

P.S.: Ähnlich ging es mir bei dem Film 3 1/2 Stunden am Wochenende irgendwo im ÖRR. Der gesamtdeutsche Zug D-151 fährt von München Richtung Ost-Berlin. Die Reisenden hören im Radio, dass quer durch Berlin eine Mauer gebaut wird. Und sie lassen den einen um anderen Haltepunkt verstreichen, an dem man bereits hätte aussteigen können. Für mich wirklich eine Parallele zu der Zugfahrt, die wir gerade erleben, bei der die meisten nicht glauben, dass es so arg schlimm kommen kann... - heute wäre es mit Aussteigen bei dieser globalen Agenda deutlich schwieriger, (aber mir ging es darum, dass Menschen überhaupt bloß die Brisanz begreifen) ich glaube nämlich nicht, dass viele Zuschauer in der ersten Reihe diese Idee überhaupt hatten.


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