Es riecht nach Schwefel und ein Pferdefuß ist auch zu sehen.

nereus, Mittwoch, 14.07.2021, 14:31 (vor 1009 Tagen) @ Greenhoop3587 Views

Hallo Greenhoop!

Danke, daß Du diesen Bruderketten-Faden (wieder) aufnimmst, denn der kommt bei den alternativen Medien hinsichtlich aktuellem Geschehen und Erwartungen zur Zukunft viel zu kurz.
Jede Organisation, Institution und Person wird von hinten nach vorne durchleuchtet, aber die eigentlichen Lenker dahinter will kaum jemand sehen.
Aber vielleicht ist das von einigen Alternativen auch so gewollt.

Du schreibst: Bei diesem Weltbild fehlt mir die Vorstellungskraft, dass der Debitismus auch weiterhin eine Rolle spielen wird. Ein versklavte Menschheit, die das durch Corona aufgestellte Sieb durchläuft und sich lt. Aussage des Autors, entweder als Gott-Mensch oder Mensch-Mensch leben darf - wenn überhaupt.

Im Debitismus begründen sich die Geld-Guthaben auf den Geld-Schulden.
Grundlage wiederum dafür ist das Eigentum an Grund und Boden oder dem der eigenen Person.
Wenn man nichts mehr besitzt – wofür Oberdödel Schwab werben läßt – ist die Grundlage einer solchen Beziehung zerstört, denn wenn nichts mehr beliehen werden kann, kann es auch keine Kreditbeziehung geben, zumindest eine, die dem Namen und Zweck gerecht wird.
Antrieb des Ganzen war ja immer den Zins zu erwirtschaften und/oder besser leben zu können.
Wenn künftig alles (was natürlich weniger sein muß) von der „großen Nanny“ – man könnte auch den Großen Bruder sagen – kommt, dann ist jede Motivation ein Mehr zu leisten, gestorben.
Dann haben wir wieder Sozialismus und Mangelwirtschaft.

Was treibt diese Menschen an, wohlwissend dass das eigene Schicksal in dieser Dystopie unbestimmt sein muss, diesen Weg als den richtigen, den einzig gangbaren anzusehen.

Was ihn konkret antreibt, weiß ich nicht, aber er gibt einen guten Einblick in seine Denkweise, z.B. hier:

Laut Di Bernardo sind alle Religionen, auch die christliche, menschliche Erfindungen und werden verschwinden, da die wirtschaftlichen Zwecke, die sie hervorgebracht haben, nicht mehr gegeben sein werden. In Zukunft wird die Wirtschaft von der Regierung des „Gott-Einen“ festgelegt und geleitet.

Quelle: https://katholisches.info/2021/07/13/die-zukunft-des-neuen-menschen-die-herrschaft-des-...

Die Religionen wurden also aus wirtschaftlichen Zwecken erfunden, so so.
Deswegen hat Jesus ja auch die Geldverleiher und Händler aus dem Tempel vertrieben.
Nun sollen genau diese „Vertriebenen“ wieder in den Tempel zurück.

.. oder hier:

In Anlehnung an die darwinistische Evolutionstheorie definiert Di Bernardo den Menschen als einen „ denkenden Affen“, der auch die Religion erfunden hat. Alle lebenden Organismen, einschließlich des Menschen, stammen aus einer einzigen „Urzelle“ (vgl. S. 20).

Das weiß bis heute kein Mensch, außer den Evolutions-Fanatikern und eben Herrn Di Bernardo.
Schon diese lauthals proklamierte Gewissheit erinnert mich an die „Rote Front“, die wußte auch immer alles ganz genau, obwohl sie unterm Strich reichlich dumm war.

Und wenn ich das lese ..

„Der Autor glaubt an Ethik und an seine Fähigkeit, Menschen um ein zukünftiges Projekt zu vereinen, aber dieses Projekt, damit es das Gemeinwohl zum Ausdruck bringt, muß vorgeschrieben werden. Wenn es von einem demokratischen Staat nicht durchgesetzt werden kann, muß man sich woanders umsehen.
Ich glaube, daß es nur eine Möglichkeit gibt, die durch einen einzigen Mann repräsentiert wird, den ich den „Einen“ nenne, der, unterstützt von einer kleinen Elite, die Welt regieren wird. Der, von dem wir hier sprechen, ist nicht der Tyrann, den wir in der Geschichte der Menschheit in seinen verschiedenen Erscheinungsformen kennengelernt haben, vom Tyrannen von Syrakus bis zu Hitler.
Der Eine ist ein Mann mit großem Charisma, außergewöhnlichen intellektuellen Gaben und tiefer Weisheit“

.. dann schreit das förmlich nach dem Tier mit den 2 Hörnern eines Lammes aber der Rede des Drachens aus der Apokalypse des Johannes.

Interessant wie ernüchternd finde ich, wie diese alte Schrift weissagte.
Die Teufelsanbeter wurden schon damals so genannt.

mfG
nereus


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