Der Ansatz gefällt mir, denn ...

NST, Südthailand, Donnerstag, 08.07.2021, 05:08 (vor 1234 Tagen) @ Mephistopheles2158 Views

Das brachte mich auf folgende Idee, der ich mal nachgehen möchte: Menschen haben ein Gehirn und ein Nervensystem; aber sie können sich nicht selbst versorgen. Können sie auch denken?

.... dass der Mensch denken kann, wird eben nie grundsätzlich in Frage gestellt.

Cogito, ergo sum - ich denke als bin ich, ist dabei die zentrale Aussage.

Das ICH gibt es aber gar nicht, sagen die Buddhisten, das ist lediglich bedingt entstanden, aus Ursache und Wirkung.

Egal von welcher Seite man die Sache angeht, Denken ist einer der Schlüsselbegriffe. Jedes Experiment, das darüber eigene Erfahrungen ermöglicht - würde ein Buddhist gutheissen und würde im Rahmen des 8 fachen Pfades als Praxis gewertet werden.

Ob jetzt jemand meditiert oder das so angeht wie du vorschlägst, dürfte für echte Praktiker möglicherweise dein Weg der bessere sein - nämlich genau so haben die vergangen Meister der Waldtradition gearbeitet. Sie mussten aus dem Bücherwissen das überliefert war, die Praxis neu erschaffen, denn die war damals auch in Thailand komplett verschwunden und vergessen gewesen. Das ist im Westen überhaupt nicht bekannt, dass bis ungefähr 1850 - Meditation bei buddhistischem Mönchen überhaupt nicht auf dem Tagesprogramm auftauchte - das war die grosse Ausnahme.

Heute haben wir die Situation, dass es unzählige Meditationssysteme gibt und die Leute sich daran klammern wie an eine ToDo Liste. Das macht das ganze meditieren aber nahezu wertlos.

Selbst Ideen entwickeln dem Denken auf die Spur zu kommen .... [[top]]
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


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