Das ist schwierig zu beantworten. Einerseits schwinden alle biologischen Potentiale, wenn sie nicht gebraucht werden; andererseits wurde das Immunsystem wohl niemals mit so vielen verschiedenen Errege

Mephistopheles, Donnerstag, 11.02.2021, 09:57 (vor 1163 Tagen) @ Linder2809 Views

Spontan gesehen gehe ich mit dieser Aussage nicht mit.
Warum sollte das so sein?
Die heutige Gesellschaft mag ein Stück weit degeneriert sein, aber nicht bereits seit mehreren Jahrhunderten. Zudem wird sie immer älter, was neben den Fortschritten in der Medizin eher für ein stabileres Imunsystem spricht.

Nicht ein Stück weit degeneriert, sondern die Mehrheit würde unter natürlichen Bedingungen gar nicht existieren. Gutes Immunsystem bedeutet, dass man auch unter den Bedingungen Mangelernährung und Kälte existieren kann. Das sind die natürlichen Bedingungen. Insofern bedeutet "Zurück zur Natur" nichts anderes als ein Programm, die Mehrheit der ein Stück weit degenerierten Menschen auszurotten. Hier treffen sich grüne und sozialistische Ideologie.

Auf der anderen Seite wurde das Immunsystem noch niemals in der Geschichte mit einer größeren Anzahl von Erregern konfrontiert als in Zeiten der Globalisierung, ohne dass es bis jetzt zu einer Pandemie mit Massensterben gekommen wäre. Allerdings scheint das nur aufgeschoben zu sein und die erreger warten nur darauf, dass sie bei einem Versagen der Zivisation sofort zuschlagen können. Zivilisation ist nämlich nicht nachhaltig. Das heißt, sie kann sich nicht aus sich selber heraus regenerieren, sondern muss ständig mit steigendem Energieaufwand künstlich erhalten werden. Der Mensch ist evolutionär nicht zivilisation angepasst. Frauen verlieren ihre Fähigkeit, lebenstüchtigen Säugetiernachwuchs zu gebären und aufzuerziehen und Männer verlieren ihre Fähigkeit, Nachwuchs zu zeugen.

Gruß Mephistopheles


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