Morgen ist gestern

Rain, Mittwoch, 25.11.2020, 17:46 (vor 1241 Tagen) @ Prophet3623 Views

Ihr Lieben,


auch wenn es eine Masse an Leuten gibt, die verzichtbar sind, ist das nicht so.

Es gibt eine Folge von Raumschiff Enterprise, in der die USS in ein Zeitloch gerät, in der damaligen Gegenwart der Erde auftaucht. Dort werden sie gesehen von einem Jetpiloten. Sie fangen ihn mit dem Transportstrahl und wollen ihn, damit er sie nicht verraten kann, in die Zukunft mitnehmen. Spock, wer sonst, checkt ihn (über Google ;) )ab, findet, daß er der Vater oder Großvater eines Erfinders ist, der irgendwas mit Raumfahrt entwickelt.

Sie müssen ihn daher wieder zurückbringen.

Er selbst war unwichtig, sein Nachfahr um so wichtiger.

So kann das potentiell mit Jedem sein.

Deshalb ist kein Mensch unwichtig oder vernichtenswert.

Daß eine vernünftige Geburtenkontrolle wünschenwert ist, ist ein anderer Punkt. Daß eine Reduktion des Ressourcenverbrauchs sinnvoll ist, muß nicht diskutiert werden. Wie immer, die größten Verbraucher können am meisten einsparen. Krieg steht auf der Liste ganz oben. Dann folgen die Eliten mit ihren Superyachten und ständigen Reisen um die ganze Welt. Da greift aber niemand ein, weil die Eliten über dem Gesetz stehen.

Ich halte es für überaus verlogen, die Massen aufzufordern, ihren Verbrauch zu reduzieren, gleichzeitig aber zu erwarten, daß sie flexibel sind und jede Arbeit annehmen, um dem Sozialstaat nicht zur Last zu fallen, auch wenn sie hierfür weiteste Strecken fahren müssen.

Beste Grüsse

Rain

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Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.


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