Ich glaube, die indirekte Impfpflicht richtet sich eben nicht ausschließlich gegen die von Dir geschilderten Personengruppen. Eine Impfpflicht wird es eben doch auch für den Besuch von Bibliotheken und vor allem für die Veranstaltungen geben, die von den Stützen der Gesellschaft regelmäßig besucht werden, das sind vor allem klassische Konzerte jeglicher Form oder Schauspielen oder auch Lesungen. Meinen Freunden und mir fehlt das schon sehr. Natürlich können wir Hauskonzerte veranstalten, wobei die ja auch Einschränkungen unterworfen sind - aber was ist mit dem so wichtigen Gemeinschaftsgefühl? Und wie will ich so andere - besonders denke ich an Kinder - erreichen? Daneben betrifft es auch alle Formen der Vereinsarbeit. Weniger den Anglerverein, als vielmehr als Vereine im kulturellen oder gesellschaftlichen Bereich. So wurde erfolgreich auch jegliche bürgerliche (d.h. parteiunabhängige) Diskussion über die gegenwärtige Situation unterdrückt. Selbst Mediziner können ihre Erfahrungen kaum noch austauschen, nur mit dämlichen Videokonferenzen. Wer das gut findet, sollte sich mit psychologischen Fragen, die das Leben in der Gemeinschaft so mit sich bringt, befassen. U.a. bei Alfred Adler findet man dazu Einiges. Auch ich gehe davon aus, dass wir uns im Umfeld hybrider Kriegsführung befinden und gerade diese beinhaltet immer eine kulturelle Komponente. Nicht zu vergessen, die religiöse Komponente, aber die wurde weiter oben schon angesprochen. Letztendlich erhält das Christentum, welches auch über die eigentliche Religion staatstragend ist, zur Zeit seinen Gnadenschuss - zum Nutzen einer ganz anderen Ideologie.

VG v. Ackermann